Freitag, 20. September 2013

Loading GTA V - Test Teil 1


Screens, sachte Musik. Installation läuft.

GTA V startet direkt brutal, so wie ein guter James Bond, und grafisch hervorragend. In den ersten Szenen werden Bedienung und Benutzung der Steuerung erlernt. Als Spieler ist man sofort im Geschehen verstrickt und muss agieren.

Sofort wird klar, das ist kein Kinderspiel. Es ist ein Spiel für Erwachsene, mit einer fantastischen grafischen Ästhetik. Der Einstiegsplot zieht uns sofort in seinen Bann und in das Geschehen hinein. Da ich die Bedienung schon kannte, war es für mich nicht schwer hineinzufinden. 

Als ich mich dann zum ersten Mal in der Umgebung umschauen konnte, war ich zunächst überwältigt von dem Detailreichtum. Farben, Häuser, Straßen und Oberflächen glänzten um die Wette. Das ganze ist eine überaus präzise Darstellung von Welt. Eine fiktive Welt von Los Santos, die dem realen Los Angeles nachempfunden wurde.

An einer Kreuzung bleibe ich stehen und schaue mir Häuser, Mülleimer, Straßenlaternen, Asphaltsbeläge und viele viele Dinge mehr über 15 Minuten an. Es ist faszinierend, was Rockstar hier auf die Beine gestellt hat. Eine Art von Miniatur Wunderwelt, wie ich sie in einem Spiel noch nie gesehen habe. Wenn ich alleine hier schon 15 Minuten an einer Stelle stehen und viele neue Dinge entdecken kann, wie wird das erst, wenn ich die ganze Spielewelt erkunde. 

Ohne eine Mission spielen zu müssen, kann man hier einfach herumgehen und fast wie in der realen Welt Lichtverhältnisse, Wetter und Atmosphäre genießen oder fast schon aufsaugen. Zwar ist man sich immer bewusst, dass man in einer Spielewelt agiert, doch die Simulation von Wirklichkeit ist Rockstar hier vollkommen gelungen. Ich sag' nur, schaut euch die Wasserreflexionen an. Schon für Maler der holländischen Seelandschaften gehörte das zu den größten Herausforderungen, denen sich die Künstler stellen mußten. Rockstar malt noch besser, weil der Betrachter über den Controller im Bild ist und die Perspektive verändert. Was für eine Kunst!

Natürlich gehören zu GTA auch die Missionen. Zu diesen kann ich noch nicht viel sagen, ich werde das in einem weiteren Teil genauer betrachten. Aber Spiel- und Zwischensequenzen gehen so völlig nahtlos ineinander über, ohne den Spieler aus dem Geschehen zu reißen. Das Spiel kommt im normalen Spielfluss ohne jegliche Ladepausen aus. Die flüssigen und realistische Bewegungen der Personen sind  dabei Ergebnis tausender einzelner, mit Motion Capturing aufgenommener Animationen im Zusammenspiel mit komplexen Physikeffekten und werden dynamisch und kontextabhängig in Szene gesetzt.

Gab es in der Vorgängerversion immer Schnitte zwischen den Aktionen und den Filmsequenzen, fällt das nun gänzlich weg. Es fühlt sich alles an, wie als würde man in einem Film agieren. Der Spieler wird zum Schauspieler nimmt am Geschehen teil und steuert es. Vielleicht erleben wir hier einen entscheidenden Umbruch, der sich in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Vor allem wenn die neuen Konsolen mit mehr Leistung, auf den Markt kommen.

GTA geht jetzt in jedem Fall einen gewaltigen Schritt. Und wird mit diesem Spiel einen neuen Standard setzen. Das kann ich jetzt schon sagen. Beim nächsten Test werde ich weitere Details verraten.

SuitsTheme

Excepteur occaecat cupidatat proident, sunt in culpa officia deserunt mollit arnim laborum. Nemo enim ipsam voluptatem quia voluptas aspernatur odit, sed quia consequuntur ratione voluptatem sequi nesciunt.

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen