tag:blogger.com,1999:blog-61472816178872226352024-03-06T00:12:24.861+01:00Digitale InnovationenBlog von Markus PaulußenMPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.comBlogger95125tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-57541956782322404352017-04-28T20:12:00.001+02:002017-04-28T21:25:42.331+02:00<div class="MsoNormal">
<h2>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Auf die Probe
gestellt. </b><b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Oper als
fotografische Herausforderung</b></span></h2>
<div>
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></b></div>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Ich begleite die Proben zu La Traviata, der Oper im Audimax
mit meiner Kamera. Ich bin oft dabei und halte viele Szenen fest. </i><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich dachte nicht, dass es ein so großes Glück sein könne,
von Anfang an die Aufführung zu begleiten. Ich dachte nicht, dass ich darin so
aufgehen würde. Ich dachte nicht, dass es mich derart fesseln würde.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJ27tpBWeX8fIeDeHIRLPsCMeQ1O5SWyzEj9gVsTSH9eOqfEshbMqRXu3S4NYL7lSB7iTmKckjPn6U7Ln8tcknT3eCWuPjySG486PAg50BYtDBDXIDqYczu6R19NiNB_Q1ZvYEvHa6ghwb/s1600/traviata-00022-2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJ27tpBWeX8fIeDeHIRLPsCMeQ1O5SWyzEj9gVsTSH9eOqfEshbMqRXu3S4NYL7lSB7iTmKckjPn6U7Ln8tcknT3eCWuPjySG486PAg50BYtDBDXIDqYczu6R19NiNB_Q1ZvYEvHa6ghwb/s400/traviata-00022-2.jpg" width="400" /></span></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich hatte nämlich überhaupt nicht damit gerechnet, dass
diese intensive Zeit, die vielen unterschiedlichen Proben und Ausschnitte mit
und ohne Kostüm mir eine so reichhaltige Möglichkeit bieten würden, mein
fotografisches Talent weiter zu entwickeln. Die Betrachter meiner Fotos sehen
ja nur die Ergebnisse. Den Hintergrund, wie ein Fotograf denkt und beurteilt,
kennen sie ja nicht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b><br /></b>
<b>Dieser Text soll ein wenig beschreiben, wie es einem
Fotografen so ergeht, wenn er mitten in eine ihm fremde Welt geworfen wird.</b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nun ganz fremd ist mir die Musik nicht. Als Student der
Kunstgeschichte und Germanistik hatte ich in den neunziger Jahren des letzten
Jahrhunderts schon viel klassische Musik gehört, war auf vielen Konzerten,
hatte sogar angefangen Geige zu spielen, es dann aber aufgrund fehlenden
Talents leider wieder aufgegeben. Zumindest hörte ich Verdi-, Mozart- und sogar
Wagneropern mit Enthusiasmus. Mit Beruf, Kindern und vielen anderen Dingen
vernachlässigte ich diese Leidenschaft. Auch lag meine künsterlerische
Kreativität brach, die ich erst vor etwa drei Jahren mit der Fotografie
wiederentdeckte.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-uGY1zgBk2vk/WQOFI4zhmjI/AAAAAAAAZZM/tz0LH3U-Wc4gHTstxV2duz-w9n7NrW43QCLcB/s1600/traviata-00093-2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><img border="0" height="266" src="https://2.bp.blogspot.com/-uGY1zgBk2vk/WQOFI4zhmjI/AAAAAAAAZZM/tz0LH3U-Wc4gHTstxV2duz-w9n7NrW43QCLcB/s400/traviata-00093-2.jpg" width="400" /></span></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Umso begeisterter war ich, als Lara Venghaus mich fragte, ob
ich das Opernprojekt des Universitätsorchesters fotografisch begleiten und von
Anfang an dokumentieren wolle. Zwar war mir das Ganze aufgrund der vielen
Probentermine nicht ganz geheuer - würde ich denn nicht immer die gleiche Art
von Fotos schießen, dachte ich mir - aber es kam ganz anders. Ich verließ mich
ganz auf meine Intuition und einen entscheidenden Faktor, meine Freiheit.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lara Venghaus ließ mir vollkommene Freiheit, was meine
Ergebnisse betraf. So stand ich unter keinem kommerziellen Druck, musste nichts
marketingtaugliches abliefern, hatte keine Erwartungen zu erfüllen. Ich konnte
mich selber “auf die Probe” stellen, konnte mir die Freiheit des Herzens,
meines fotografischen Herzens nehmen und wie ein Wahrnehmungsjäger im Revier
der musikalischen Kunst wildern.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Gefühl war tatsächlich das eines behutsamen Beobachters,
der sein “Wild” nicht aufscheuchen wollte, der vorsichtig durch die Reihen der
Probenden schlich, die mich wohlwollend zur Kenntnis nahmen. Ich dagegen war
ganz Auge, war auf der Suche nach besonderen Momenten, Motiven und Gruppen-
sowie Einzelporträts. Muss man sich als Fotograf sonst um MakeUp, Beleuchtung
und die Kommunikation mit den Models kümmern, ließ ich mich jetzt fast schon
fallen. Damit öffneten sich mir die Poren der Kreativität. Ich verließ mich
ganz auf meine Art der Wahrnehmung. Ich würde es den “fotografischen Blick”
nennen, eine Freundin nennt es den “liebevollen Blick”.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhskk2Z34l5LbGTBQbqonSIIYPUiW9mELAk61QajABKyNju_5q4M36RNouMuNeYwNmPv4xmCpbz_4Caqr_19tRf-L_ItWqQrsdKo_mTDfSiqOG8P320C3T6bdOE0P1oscRrV65-SYcLXF88/s1600/traviata2-00132.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhskk2Z34l5LbGTBQbqonSIIYPUiW9mELAk61QajABKyNju_5q4M36RNouMuNeYwNmPv4xmCpbz_4Caqr_19tRf-L_ItWqQrsdKo_mTDfSiqOG8P320C3T6bdOE0P1oscRrV65-SYcLXF88/s400/traviata2-00132.jpg" width="266" /></span></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine mich begleitende liebe Freundin fragte wiederrum, hast
Du diesen tollen Gesang gehört? Ich hatte nichts mitbekommen. Ich war ganz
AUGE. Ich war nur LINSE. Ich war konzentriert im richtigen Moment abzudrücken.
Die Sänger, die Orchestermitglieder, der Spielleiter und die Tänzerinnen sowie
der Dirigent probten nur für mich. Es war herrlich, ich konnte ganz Fotograf
sein, ohne Rücksicht auf Verluste. In dieser Situation ließ ich vieles hinter
mir, was mich in den letzten Jahren bedrückt hatte. Hier war ich ich, hier
konnte ich sein.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und dann hörte ich die Töne, sah die Kleider, sah lächelnde
Gesichter von denen, die meine Ergebnisse gesehen hatten. Ich fühlte mich als
Teil des Ganzen. Stand mitten in Verdis Welt. Oder auch in Laras und Johanns Welt.
Und in der Welt der ganzen anderen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zuhause hatte ich die nächste Gelegenheit meiner Freiheit
genüge zu tun. Das Abdrücken war das Eine. Dann aber erst entwickelte ich das
Ganze, beschnitt, korrigierte, setzte Lichter und verwandelte in Schwarz-Weiß.
Ich kam dem Ensemble so nah, wie als wären sie meine Seelenverwandten.
Zumindest lernte ich sie auf diese Art intensiv kennen und stellte visuelle
Nähe her.</span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Nähe führte zu neuen Ideen für die nächsten Shootings
und die weiteren Schritte. Bei jeder Probe entstand eine neue Galerie von
Möglichkeiten in mir. Ich wurde immer freier und schickte Lara und Johann im
Kostüm und Frack ohne Scheu durch die Unihalle und auf die Stadtbahnbrücke. Sie
vertrauten mir, ich vertraute meiner Intuition. Denn das ist es, was ich in mir
spüre, eine Intuition für das Richtige. Und diese Intuition ist nicht einfach
so da, sie wächst und wächst mit diesem großartigen Projekt. Nur so entwickelt
sich meine Bildsprache weiter und prägt sowas wie Stil.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-uNGXRf6jkLU/WQOFrXSirlI/AAAAAAAAZZU/-bF8GQQh0Lg9pMZb935DAx-RUFUt6YsmgCLcB/s1600/traviata2-00274.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><img border="0" height="266" src="https://4.bp.blogspot.com/-uNGXRf6jkLU/WQOFrXSirlI/AAAAAAAAZZU/-bF8GQQh0Lg9pMZb935DAx-RUFUt6YsmgCLcB/s400/traviata2-00274.jpg" width="400" /></span></a></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich freute mich schon sehr auf die Aufführungen, wo ich
mich dann auch mal zurücklehnen und die Musik genießen konnte. Vor dem
Audimax waren viele Fotografien zu sehen, eine
Ausstellung im Foyer. Ich bin gespannt, was noch kommt. Bis dahin schaue ich
einfach weiter hin. Ganz genau. Fotografisch liebevoll eben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Markus Paulußen Fotografie, </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">März 2017<o:p></o:p></span></div>
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<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<!--EndFragment-->
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">www.markus-paulussen.de</span><o:p></o:p></div>
MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-1255014669805138842016-03-13T15:53:00.000+01:002016-03-13T15:58:20.395+01:00Auf dem Weg in die KreativwocheVor mehr als zwei Jahren habe ich hier meine 7-Tage-Woche beschrieben. Damals bin ich der Frage nachgegangen, was mich denn außer Job und Familie so antreibt. 7 Tage habe ich gebloggt, Kunst angeschaut, Kurzgeschichten geschrieben, ein Fotoshooting mit einem Model durchgeführt und ein wenig in mich hineingehört.<br />
<br />
Das Ergebnis, ich entdeckte die Fotografie für mich. Machte mehr und mehr Shootings und muss sagen, jedes Fotoshooting ist für mich bis heute ein Erlebnis, unbezahlbar, einfach nur eine tolle Möglichkeit, die eigene Kreativität und Fähigkeit weiter zu entwickeln.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-8cjOVrlHh1Q/VuV_jawWNmI/AAAAAAAAY1M/bbtfkRlUONMWCTTkH8ZtVEmq07hK81ShQ/s1600/markus-00081.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://1.bp.blogspot.com/-8cjOVrlHh1Q/VuV_jawWNmI/AAAAAAAAY1M/bbtfkRlUONMWCTTkH8ZtVEmq07hK81ShQ/s320/markus-00081.jpg" width="320" /></a></div>
Nach nunmehr 2 Jahren bin ich mir absolut sicher, dass dieses "Freizeitverhalten" mich verändert hat. Ich merke, wie sehr ich die kreativen Möglichkeiten, die in mir stecken, schätze, wie sie mir Zufriedenheit geben. Ich würde es um keinen Preis wieder aufgeben. Zudem habe ich viele neue Menschen kennen gelernt. Sie begleiten das, was ich tue zum Teil im Stillen, zum Teil auch öffentlich mit Kommentaren und Anmerkungen oder über Likes bei Facebook.<br />
<br />
Doch noch eins: neben den Fotos und ihren Beschreibungen wurde auch meine literarische Ader geweckt. Ich merkte, wie schon in meinem Studium der Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft, dass ich Bild und Text gleichermaßen schätze und liebe. Wo ich zu viel Fotografisches mache, stößt das Literarische in die Lücke, lese oder schreibe ich übermäßig, muss ich zurück zum Bildhaften.<br />
<br />
Und so lebt in mir der kleine Troll der Unentschiedenheit. Ich schwanke zwischen Fotoauslöser und Tastatur, zwischen Bildgedanke und Textsymphonie. Eine Festlegung auf eine Seite würde unweigerlich meine Kreativität wieder verkümmern lassen. Aber ich merke auch, ich muss mich nicht festlegen.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaxSzKVv6-yvh9v9eCNb9k9rLfRUEiya5tzjtpQHFVL1I72ZJmC2kKyRQbD4sbeA-WEIKdyTBUn5qD9OMuAzBfpHcchuc0jQ1cswYk1qsGU2l_10KEv6TP2n9KTTKtPu3zburEF25lWz2H/s1600/muenster-2015-00016.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaxSzKVv6-yvh9v9eCNb9k9rLfRUEiya5tzjtpQHFVL1I72ZJmC2kKyRQbD4sbeA-WEIKdyTBUn5qD9OMuAzBfpHcchuc0jQ1cswYk1qsGU2l_10KEv6TP2n9KTTKtPu3zburEF25lWz2H/s320/muenster-2015-00016.jpg" width="212" /></a>Und so habe ich mich frei heraus entschieden, keine Sabbat- oder Wanderwoche einzulegen, sondern eine KREATIVWOCHE, die am Montag, den 14. März beginnen soll. Ich werde dann ein neues, längerfristiges Fotoprojekt in Köln starten, dass ich in dem Ausmaß noch nicht durchgezogen habe. Danach werde ich ein Auftrags-Shooting durchführen, um in den nächsten Tagen mich meinem anderen Kind zu widmen, dem vor einigen Wochen von mir begonnenem Roman.<br />
<br />
Ja, ein Roman. Das soll er mal werden. Und was soll ich sagen, er gedeiht und blüht. Aber er braucht auch Zeit. Ich will ausprobieren, wie es sich anfühlt, mal einige Tage lang nur an dem Roman zu schreiben, mich nur der literarischen Erfindung hinzugeben. Ach ja, der Arbeitstitel lautet, wie kann es bei mir anders sein, "Der Galerist".<br />
<br />
Ildikó von Kürthy spricht mir in ihrem lesenswerten Buch "Neuland", in dem sie ihr Jahr der Veränderungen und Experimente beschreibt, aus der Seele:<br />
<br />
"Das, was uns wichtig ist, ist selten dringend und taucht deswegen nicht auf unserer Prioritätenliste auf. Wir müssen uns für das Wichtige bewusst Zeit schaffen, weil es sich anders als das Dringende nicht aufdrängt."<br />
<br />
Also hoffe ich, dass ich in den nächsten Tagen das Wichtige schaffe.MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-32120755775524094482016-01-04T15:57:00.000+01:002016-01-04T17:57:22.640+01:00Regale voller Schallplatten - Im Orbit von Spotify, Netflix und AmazonPrimeMeine Eltern sammelten früher alte Möbel. Möbel aus vergangenen Jahrhunderten. Ich sammle heute mediale Veränderungen. Was das heißt? Na, ich lass mich auf mediale Antiquitäten ein. Gestern saß ich zum Beispiel in einem Restaurant. An den Wänden bis unter die Decke Regale mit Schallplatten. Ein irres Konvolut aus einzelnen Langspielplatten und ganzen LP-Boxen. Hauptsächlich Klassik und ein wenig Jazz. Aber tausende von Platten. Leicht hätte ich behauptet, alle jemals erschienen Klassik-Alben hätte dort jemand akribisch zu einer unglaublich beeindruckenden Sammlung zusammengetragen, zu einer medialen Antiquität (aus heutiger Sicht).<br />
<br />
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-uRBmYq5ROoU/Vop8jGXcvGI/AAAAAAAAYxw/Tpaa_PP5JRo/s1600/IMG_1805.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-uRBmYq5ROoU/Vop8jGXcvGI/AAAAAAAAYxw/Tpaa_PP5JRo/s320/IMG_1805.JPG" width="240" /></a>Das Besondere daran, es sind keine Medien aus längst vergangenen Jahrhunderten, sondern gerade mal 30 Jahre alte Tonträger, die für mich als Kind und Jugendlicher - neben den Tonbändern und Kassetten - ein großes Glück bedeuteten. LP's waren sowas wie die Ikonen meiner Jugend. Im Studium entdeckte ich dann mit den CDs auch die klassische Musik für mich. Ich kann mich noch gut an die stillen Abende mit Alfred Brendel erinnern, das Ohr ganz nah an der klaren, kalten Perfektion des auf CD aufgezeichneten Klavierspiels, das mir ein neues Gefühl für die Musik gab. Später habe ich sogar ganze Wagner-Opern gehört und mich in die Konzertsäle der Welt gedacht und gehört. Kurt Masur dirigierte damals in meiner Studentenbude.<br />
<br />
Die CDs sind noch da, sogar abspielbereit. LPs lagern auch auf dem Dachboden, ein Plattenspieler fehlt dagegen. Daneben liegen selbst aufgenommene Audio-Kassetten, neben ein paar alten Video-Kassetten, für die auch der Video-Recorder längst als Elektroschrott entsorgt wurde.<br />
<br />
Die Welt hat sich weitergedreht. So wie der Plattenspieler. In einem fort. In unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Und die Welt lässt die alten Medien eben auch alt aussehen. Sie sind Relikte einer vergangenen Zeit, so eine Art Ursuppe unserer Medien, die damals auch noch nicht "Medien" hießen. Heute wirkt ein solches Regal mit alten LPs wie Großvaters Erinnerungen aus dem Krieg. Zeugnisse einer längst vergangenen Epoche. Für die meisten eben nur noch eine Antiquität. Das Heute heißt Digitalisierung.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ8ARrvsYx2t7ABwykblE_AtUNdmWO12xhxUqYx5PloSgjBtuxN5udf0i4wOcvVXuXVddmroJoR_nG6rasvsD-WgvObhHhxdZCLFk9CJ44ECeXSaVyVGdKz1STNSbvH7BD3zVu5KG1B72F/s1600/IMG_1806.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJ8ARrvsYx2t7ABwykblE_AtUNdmWO12xhxUqYx5PloSgjBtuxN5udf0i4wOcvVXuXVddmroJoR_nG6rasvsD-WgvObhHhxdZCLFk9CJ44ECeXSaVyVGdKz1STNSbvH7BD3zVu5KG1B72F/s320/IMG_1806.JPG" width="320" /></a>Die Digitalisierung hat uns verändert. Hat die Medien verändert. Hat unsere Wahrnehmung von Musik, Filmen und unseren Umgang damit gewandelt. Wir finden uns heute in einer Welt der Smartphones, des Wlan und der sozialen Medien wieder. Am Ende dieses Prozesses steht eine Dematerialisierung, so als hätten wir all' die Langspielplatten und Videokassetten mithilfe Scottys Beamer im Raumschiff Enterprise in die unendliche Weiten geschickt. Spotify verwandelt die Regale voller Musik in eine Idee. Die Idee, Zugriff auf sämtliche, jemals erschienenen Alben (zumindest dieser Begriff aus der Urzeit hat sich noch erhalten, und erzeugt im Bewusstsein ein Bild eines Plattencovers) zu haben. Die Haptik der Schallplatte ist verloren gegangen, aber die bloße Musik schwirrt im Weltraum des Digitalen umher, zugänglich für alle, ohne Exklusivität des Besitzes.<br />
<br />
Doch gleichzeitig verlieren wir das Gespür für den Ort, den Träger und die Menge. Wo alles überall verfügbar ist, wissen wir gar nicht mehr um das, was wir zuerst hören, sehen, aufnehmen sollen. Die Auswahl an Serien, Filmen und weiteren Angeboten bei Netflix und AmazonPrime kann auch überfordern und lässt viele immer noch im klassischen Fernsehformat schauen. Zwanzig Uhr Tagesschau, Zwanzigfünfzehn Tatort (obwohl beides auch zeitversetzt und abrufbar zur Verfügung stände). Die alten Gewohnheiten haben ihren Grund, sie sind Träger der Orientierung und stecken tief im Menschen. Der Mensch mag zwar immer wieder neue Angebote und eine große Auswahl, doch dort, wo er in der Anzahl den Überblick verliert, rudert er zurück oder lernt neu.<br />
<br />
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-UacQBgl-RmM/Vop-y_Hj9vI/AAAAAAAAYyI/RH3zdZJizik/s1600/IMG_4555.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/-UacQBgl-RmM/Vop-y_Hj9vI/AAAAAAAAYyI/RH3zdZJizik/s320/IMG_4555.JPG" width="320" /></a>Dort sind wir gerade. Wir lernen neu. Technik hilft uns. Gute Oberflächen, wie die von Netflix, Spotify oder dem Amazon FireStick erleichtern den Zugang. Die Qualität ist berauschend, der Weg vom Plattenteller zur Smartphone-Oberfläche ist gelungen. Für uns Fünfzigjährige ist es der Quantensprung, die Jugend kennt nur noch diese Oberfläche. Einzig bei den Büchern kommt es zu einer Gegenbewegung. Zwar nehmen ebooks einen immer breiteren Raum ein, aber das Zurück zum gedruckten Buch ist auch überall zu spüren. Die Menschen sehnen sich dann doch nach Materialisierung und haptischer Sinnlichkeit. Ein gut gefülltes Bücherregal wird auch in 50 Jahren noch ein Ausdruck von Belesenheit und Kultur sein. Ein Lächeln, wie bei den Regalen voller Schallplatten, wird das nicht auslösen, denn es kann mehr sein, als nur Speicher und Inhaltscontainer.<br />
<br />
Wir befinden uns derweil in einer Zwischenwelt. Einem sowohl als auch. Noch sind Antiquitäten in Nutzung, aber schon bald werden kaum noch CDs oder DVDs gekauft. Da, wo alles immateriell und auch viel günstiger zur Verfügung steht, wird die Masse der Konsumenten sich vom Ton- und Bildträger im klassischen Sinne verabschieden und ihre Verhaltensweisen verändern. Bis dahin werden wir in einer Welt der Gegensätze und Gleichzeitigkeiten leben. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die für uns heute unvorstellbare nächste mediale Revolution Spotify, Netflix und Co. ins Nirvana einer längst vergangenen Zeitrechnung spülen wird. Die kann man sich dann allerdings nicht ins Regal stellen, hier bleibt dann nur ein Funken der Erinnerung, der mit den Jahren schnell verblasst. Eine unsichtbare Antiquität sozusagen. Beam me up, Scotty!<br />
<br />
<br />MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-34857532314661871562015-08-02T15:55:00.000+02:002015-08-03T12:09:34.432+02:00Das Glück der HaptikDie Medaille hat zwei Seiten. Dieser Spruch wird uns schon seit Kindesbeinen eingetrichtert. Und es ist ja was Wahres dran.<br />
<br />
Warum ich drauf komme? Weil die Welt sich für mich gerade in zwei Hälften teilt. Die unmittelbare und die mittelbare. Wie? Was? Na, ich versuche mal ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern. Oder ein paar Beispiele zu notieren, warum ich einen solchen Text überhaupt schreibe.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNOzOLHmeoGgTzcJJmxPar5Q5ZGnjBdpln-gBso64tJsNEDWkI6MJoEacc1NC25KlboJZd6SYxIHkJnheg_7XhlcV-ipHSi_4yynHUQjmtTAbAEGN-1zHbALYqD-SgV0Dry4NztjvlTA6h/s1600/groningen-00378.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNOzOLHmeoGgTzcJJmxPar5Q5ZGnjBdpln-gBso64tJsNEDWkI6MJoEacc1NC25KlboJZd6SYxIHkJnheg_7XhlcV-ipHSi_4yynHUQjmtTAbAEGN-1zHbALYqD-SgV0Dry4NztjvlTA6h/s320/groningen-00378.jpg" width="320" /></a>Weil ich ein Bedürfnis habe. Ein Bedürfnis nach Sinnlichkeit, nach Direktheit. Ich spüre (hat das mit dem runden Geburtstag zu tun? - nöö, auch, vielleicht, ich weiß nicht), dass es mich zu dem Mehr an Haptik hinzieht, die mir die digitale, vermittelte und aufbereitete Welt nicht mehr liefert.<br />
<br />
Also, um es kurz zu machen, ich fühle mich zum Beispiel unwohl mit meinem Kindle. Will wieder lieber ein richtiges Buch mit Staben, Papier, Umschlag und Gefühl in Händen halten. Will spüren und sehen können, wie viel ich bereits im Buch gelesen habe, will beim Papier dessen Zärtlichkeit mit dem Fingerkuppen erfahren können, mag das Erotische des Lesens doch zu sehr.<br />
<br />
Der Kindle ist schön praktisch, ich habe 1000 Bücher immer dabei, aber erzeugt er auch die Lust am Lesen? Ich habe mir das immer eingebildet, habe auf so etwas wie einen Paradigmenwechsel gewartet, aber er hat sich nie richtig eingestellt. Habe gedacht, ich müsse mich nur daran gewöhnen, müsste dem Kindle eine Chance geben. Aber ich bin dann aber wohl doch zu sehr Buchliebhaber, Gestaltungsfetischist, Leselustwandler. Ich liebe richtige Bücher. Ich mag deren Geruch. Auch schaue ich mir manchmal nur Umschläge in meiner Lieblingsbuchhandlung an. Das erzeugt ein Gefühl, wie ein Museumsbesuch voller lauter kleiner, schöner Bilder. Wunderbar.<br />
<br />
Und als ich mir heute im sommerlichen Garten im Liegestuhl darüber Gedanken machte, da fielen mir auf ein mal so viele Dinge ein, derer ich mich mittlerweile nur auf sekundäre Art nähere. Nehmen wir nur mal eine CD und ein Livekonzert, selbst gemachte Kirschmarmelade und gekaufte, ein Instrument selber lernen und nur konsumieren, Kartenspiele und Computeranimationen.. ach, die Liste ließe sich unendlich fortsetzen.<br />
<br />
Okay, ich bin auch begeistert von den digitalen Möglichkeiten, nutze Facebook und Co. für meine Fotografien und bin ja quasi das Aushängeschild einer digitalen Lebensphilosophie. Aber (das an sich böse Wort, was jede Aussage zum Einsturz bringt), ich habe dabei ein seltsames Gefühl. Ich habe das Gefühl, dass mir was da durch geht, dass ich mich im Rausch der Bits verliere und am Ende ein Stück weit oberflächlicher, berauschter und im Endeffekt unzufriedener lebe.<br />
<br />
Warum habe ich wohl den Wind an der Nordsee dieses Jahr so genossen? Vielleicht weil Facebook nichts Echtes gibt, weil es Meer nur am Strand gibt, weil Freiheit auch die des Blickes in unendliche Weiten ist? Mich beschleicht dieses Gefühl, dass ich zu sehr schon in den Bits und Bytes lebe und das Gefühl auf der Strecke bleibt. Das Gefühl für Zeit, für Langeweile, für Kälte und Wärme, für Natur und Kultur, für Liebe und Nähe.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLKE_sbuWVuW0jxMrqMbZD6AQI6IocMQq4F2OR_yzl0p-fOIiPViSRFzUQaRlSK5_73enNVf6wVBR0As-3BXk-GXALP83QjudyiMdrfKsOw3my4iMzFF3cMzFEqYDviqYJ3-rhUp7DUNJH/s1600/zingst_2015-01725.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="219" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLKE_sbuWVuW0jxMrqMbZD6AQI6IocMQq4F2OR_yzl0p-fOIiPViSRFzUQaRlSK5_73enNVf6wVBR0As-3BXk-GXALP83QjudyiMdrfKsOw3my4iMzFF3cMzFEqYDviqYJ3-rhUp7DUNJH/s320/zingst_2015-01725.jpg" width="320" /></a>Nun bin ich wahrlich kein Kulturpessimist (so wie Wilhelm Meister bei Goethe von einem solchen gewarnt wird, dass das Fernrohr die Menschen von den wichtigen Dingen des Menschseins ablenken würde), ich möchte nur für mich selber dem nachspüren, was ich den Wohlstand des Unmittelbaren nennen möchte.<br />
<br />
Denn wir leben unter einer goldenen Käseglocke, unter der wir uns viele Unmittelbarkeiten leisten können, die für andere Weltregionen nicht so selbstverständlich sind. Sauberes Wasser, genug Nahrung, angstfreies Leben, um nur einige Dinge zu nennen. Und wir haben Zugang zu vielen schönen Dingen. Können unsere Jahreszeiten genießen, ins Theater gehen, Freunde einladen zu selbstgebackenem Kuchen und vielem mehr.<br />
<br />
Ich sollte einmal eine Liste des Wohlstands und der Unmittelbarkeit schreiben, die, zusammengefasst zu einem Buch mit Fotografien, ein Wegweiser für den modernen, digitalen Nomaden werden könnte. Diesem wird dann die Möglichkeit gegeben, zu erkennen, da stimmt etwas nicht, ich muss vielleicht einen Schritt zurück gehen und mir mal den Geruch eines frisch geöffneten Hardcover-Buches reinziehen. Denn ich habe gemerkt, wenn die Sinne sich in mir öffnen, dann finde ich das Glück in mir. Das Glück der Haptik.<br />
<br />MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-72961213700452517092015-01-11T17:37:00.003+01:002015-01-11T17:52:03.692+01:00Unverwechselbar fotografieren, oder wie finde ich meinen Stil?Seitdem ich im vergangenen Jahr angefangen habe zu fotografieren, frage ich mich ein ums andere mal, ob das, was ich mache, nicht zu uneinheitlich ist und die Porträts und Landschaftsaufnahmen nicht zu unterschiedlich erscheinen.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiByEDsUrZxkFnJ29bgxUpjWdoZE-khlSx9qSa8Z4-0cLxCWTy8xLsw0GI1aHmexI892ROAbpxJIcmcqHRIcnV5EKQWB5l2P3LFoSLgu360sApo8HXcVY0KOneYWgpIBWg2fcpaczgHnXWy/s1600/ela_marie_kathi_cd-00070.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiByEDsUrZxkFnJ29bgxUpjWdoZE-khlSx9qSa8Z4-0cLxCWTy8xLsw0GI1aHmexI892ROAbpxJIcmcqHRIcnV5EKQWB5l2P3LFoSLgu360sApo8HXcVY0KOneYWgpIBWg2fcpaczgHnXWy/s1600/ela_marie_kathi_cd-00070.jpg" height="212" width="320" /></a>Andere Fotografen verfolgen konsequent ihren Stil oder eine bestimmte Formensprache. Oft werden dafür nicht nur gleichartige Motive und Inhalte verwendet, sondern es werden Apps oder bestimmte Photoshop bzw. Lightroom-Presets benutzt, um eine gewisse Unverwechselbarkeit zu erzeugen. Betrachter können so meist sehr schnell die gewohnte Stilrichtung erkennen und dem Fotografen den einzigartigen Stil zuordnen. Die ganze Kunstgeschichte wäre ohne solche typischen Stilmerkmale einzelner Künstler und Kunstrichtungen nicht denkbar.<br />
<br />
Wenn ich mir in den Facebook-Gruppen oder bei Flickr die große Vielfalt an Stilen der verschiedenen Fotografen anschaue, dann muss ich sagen, dass es für die Betrachter nichts Schöneres gibt, als die unterschiedlichsten Inhalte und formalen Umsetzungen zu erleben. Der einzelne Fotograf hat wiedererkennbare Merkmale aus Sujet, Formensprache und Stil und kann sich so in der Masse durch Originalität oder eine bestimmte Art der Perspektive oder Farb- bzw. Schwarz-Weiß-Umsetzungen absetzen.<br />
<br />
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-mrGDax637ME/VLKlyf5OvGI/AAAAAAAAYCE/o4Ff4PXW0TY/s1600/Herbst-00144.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-mrGDax637ME/VLKlyf5OvGI/AAAAAAAAYCE/o4Ff4PXW0TY/s1600/Herbst-00144.jpg" height="275" width="320" /></a>Ob es sich dabei immer um eine bewusste Entscheidung des einzelnen Fotografen handelt oder ob es sich im Laufe der Jahre so ergeben hat, kann ich nicht beurteilen. In jedem Fall frage ich mich, ob nicht bei solchen Fotografen, die immer nur "Lost Places" oder nur Schwarz-Weiß-Porträts fotografieren, auf die Dauer eine gewisse Ermüdung eintritt. Ermüdung beim Fotografen selber als auch bei den Betrachtern. Viele Porträts einer Kollegin finde ich von der Bearbeitung wundervoll, aber sie sind für mich kaum noch unterscheidbar, der Stil hat die Variation scheinbar geschluckt. Auch die ewig gleichen Landschaftsaufnahmen oder die Nicht-Ästhetik verlassener Abbruchhäuser würden mich als Fotografen ermüden. Aber so lange ein "Markt" bzw. Liebhaber dafür vorhanden sind, stellt sich die Frage nach der Berechtigung nicht.<br />
<br />
Bin ich also genau in der richtigen Spur, wenn die Unterschiedlichkeit in meinen Sujets und Formen weiterentwickle, wenn ich bei einem zweistündigem Shooting vier verschiedene Looks und viele verschiedene formale Aufnahmemöglichkeiten durchspiele? Oder verhaspele ich mich als Fotograf dadurch nicht zu sehr in einer Beliebigkeit, der man nur durch oben beschriebene Stilreduktion beikommen kann?<br />
<br />
Vielleicht sind das aber auch nur die Selbstzweifel eines Fotografen, der noch am Anfang einer Entwicklung steht. Vielleicht habe ich mittlerweile auch schon gewisse Charakteristika gefunden, die außenstehenden Betrachtern eher auffallen als mir selber. Vielleicht muss ich mir gar keine Stilvorgabe zulegen (so wie: "jetzt nur noch ältere Leute in Schwarz-Weiß fotografieren und das ganze im quadratischen Format"). Vielleicht lasse ich mich einfach weiter treiben und schaue, was das neue Jahr bringt. Vielleicht verlasse ich mich einfach auf meinen "liebevollen Blick", den ich in jedem Shooting einbringe.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZRqy5qeRQS5Qwq8RZmUgJ5-s8wAFyq1u_RLDBf3fwL44fctvXAGUsua2WQauMDv8WwPvmZqfObIuEUyMN8hazFvLj1W9voPsv8jIiATEB3Zja50e957r8P-qkhercXyokuYSvAzpiRVCc/s1600/Anke_CD-00281-2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZRqy5qeRQS5Qwq8RZmUgJ5-s8wAFyq1u_RLDBf3fwL44fctvXAGUsua2WQauMDv8WwPvmZqfObIuEUyMN8hazFvLj1W9voPsv8jIiATEB3Zja50e957r8P-qkhercXyokuYSvAzpiRVCc/s1600/Anke_CD-00281-2.jpg" height="211" width="320" /></a></div>
Am Ende möchte ich mehr Menschen ansprechen, mehr Erfolg haben, ein großartiges Portfolio aufbauen, mich ständig verbessern. Was ich nicht möchte ist, dass mich meine Sujets irgendwann langweilen, nur weil ich denke, ich müsste einer Tendenz nachjagen oder irgendjemandem gefallen.<br />
<br />
Ein erster Schritt ist die Neukonzeption meiner Homepage mit einem neuen Layout und einigen neu geordneten Seiten. Hier könnt ihr überprüfen, ob Euch mein "Stil" gefällt:<br />
<br />
http://paulussen.jimdo.com<br />
<br />
Markus Paulußen<br />
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<br />MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-61308514842412743212014-06-06T20:13:00.001+02:002014-06-06T20:13:26.875+02:00Fotobuch in Geschenkbox von Saal-Digital - ein Selbstversuch<a href="http://1.bp.blogspot.com/-mRU4VUJxhpY/U5ICIaB1viI/AAAAAAAAXo8/uCQrYxZ8RMY/s1600/fotobuch-00001.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-mRU4VUJxhpY/U5ICIaB1viI/AAAAAAAAXo8/uCQrYxZ8RMY/s1600/fotobuch-00001.jpg" height="320" width="211" /></a>Als Fotograf bin ich zugleich als Social Media Spezialist, Computer-Fachmann und Gestalter gefragt. In ganz unterschiedlichen Bereichen müssen und wollen wir aufstrebende Foto-Begeisterte uns heute profilieren. Dabei stehen uns nicht nur etliche Möglichkeiten der Bearbeitung und Veröffentlichung zur Verfügung, sondern auch ein riesiges Angebot an Druckerzeugnissen.<br />
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Warum aber überhaupt noch drucken?</div>
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Eine eigene Website, Facebook, Flickr und 500px bieten unendliche Möglichkeiten Fotos zu präsentieren. Dennoch sind Fotoprodukte der Renner. Scheinbar ist die Sehnsucht nach einem haptischen Produkt in einer virtuellen Welt noch sehr groß.</div>
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So habe auch ich mich entschieden, meine People-Fotos der letzten Zeit in ein Fotobuch zu bannen. Ich wollte etwas Präsentables für Familie aber auch Kunden haben. Meine Wahl fiel auf den eher unbekannten Hersteller Saal-Digital, weil dieser auch eine besondere Präsentationsbox mit anbietet.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh25lYFBbh_xVag2JIWbQsgO-jNmB7jnT7V6EI9taJm4Xj0BlcH6d4tDFF8THVJQg12a6MFA08Rl-qjsI760lYsFUOj1F5Li4jYmgxmXiXcC9mbYuXX34TZzs685HjRvpDp7dqJ-2Xl9Dnx/s1600/fotobuch-00004.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh25lYFBbh_xVag2JIWbQsgO-jNmB7jnT7V6EI9taJm4Xj0BlcH6d4tDFF8THVJQg12a6MFA08Rl-qjsI760lYsFUOj1F5Li4jYmgxmXiXcC9mbYuXX34TZzs685HjRvpDp7dqJ-2Xl9Dnx/s1600/fotobuch-00004.jpg" height="212" width="320" /></a>Die Software war schnell heruntergeladen und im Mac installiert. Dämlich, dass ich jedes mal wieder eine neue Bedienungslogik erlernen muss. Vieles, was bei anderer Software möglich ist, sucht man dann in einer neuen Lösung vergebens. Und so brauchte ich erst einmal eine Zeit, um mich in der Automatik bzw. einer manuellen Eingabe zurechtzufinden. Da ich als Internetexperte gelte, ist es zweifelsohne irritierend, wenn selbst ich über Funktionen und Vorlagen ins Grübeln gerate.</div>
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In jedem Fall habe ich ein wunderbares Produkt bekommen. Mit einer schlicht schönen Vorlage konnte ich meine Porträts anordnen und bei einer Größe von 28 x 19 cm im aufgeklappten Zustand panoramartig anlegen. Auf edlem Fotopapier ohne Innenpfalz habe ich ein abwechslungsreiches Buch erstellt. Einziger Wehmutstropfen: bei den großformatigen Porträts waren selbst bei scharfen und hochaufgelösten Vorlagen die Augenpartien ein wenig schwammig. Ich kann nicht nachvollziehen, woran das lie<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_2ZJQSNhkYEn1dS10rapovj3j4oOWGzQDwiytH3J6dAmCXCAcpNY9gjlDIHCVjrcn0TznhL40zCcWKKJucwUKrqYoa-EVOthlCEf6iedEi9v65DEX-7V59YqP1I01NaWtA2I5cBAhGhTX/s1600/fotobuch-00007.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_2ZJQSNhkYEn1dS10rapovj3j4oOWGzQDwiytH3J6dAmCXCAcpNY9gjlDIHCVjrcn0TznhL40zCcWKKJucwUKrqYoa-EVOthlCEf6iedEi9v65DEX-7V59YqP1I01NaWtA2I5cBAhGhTX/s1600/fotobuch-00007.jpg" height="228" width="320" /></a>gt. Vielleicht sind aber die Auflösungen in dieser Qualität so gut, dass eine kleine Unschärfe nicht verziehen wird. Hier muss ich noch mehr auf die absolute Schärfe bei der Fotoaufnahme achten. Für alle andere Fotos gilt, nicht zu groß ziehen. Die kleineren Fotovergrößerungen wirken knackig und top.</div>
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Was mich aber wirklich überzeugt, ist die Präsentationsbox, die aus grauem Hardcover besteht und mit Magnetverschluss und Schaum-Inlay dem Fotobuch einen kolossalen Rahmen verleiht. Einzig hätte ich mir gewünscht, dass ich dort einen Druck, zum Beispiel des eigenen Logos, hätte anbringen lassen können. So ist die Box schlicht grau ohne Dekor. Die hier abgebildeten Fotos geben einen Eindruck.</div>
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<a href="http://4.bp.blogspot.com/-uwAl_2f5Aoo/U5ICHqNoh1I/AAAAAAAAXo0/AqSjjI_CXvo/s1600/fotobuch-00006.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-uwAl_2f5Aoo/U5ICHqNoh1I/AAAAAAAAXo0/AqSjjI_CXvo/s1600/fotobuch-00006.jpg" height="212" width="320" /></a>Fazit: Wer ein sehr gutes und edles Produkt sucht, wird bei saal-digital.de fündig. Eine Lieferzeit von 1 Tag ist mir bei einem Fotobuch auch noch nicht untergekommen. Unglaublich, aber selbst erlebt. Wenn es also schnell gehen muss und Qualität gesucht wird (z.B. für Hochzeitsfotogtafie), Saal-Digital wählen.<br />
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<a href="http://www.saal-digital.de/fotobuch/">http://www.saal-digital.de/fotobuch/</a><br />
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MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-7355499717685192992014-04-04T15:08:00.000+02:002014-04-05T15:01:41.628+02:00Markus Paulußen Fotografie - Erste Schritte für ein erfolgreiches Model-Shooting<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach mehreren Model-Fotoshootings hat sich meine Perspektive auf die Fotografie verändert. Hatte ich bisher lediglich Architektur, Blumen und Familie im Urlaub fotografiert, setze ich nun auf Gesichter. </span><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für mich ist es eine ganz neue Herausforderung, die ich so bisher nicht kannte. Im wahrsten Sinne des Wortes handelt es sich um einen Perspektivwechsel, den ich mir erst nach meiner siebentägigen Auszeit zutraute. Vorher war Porträt-Fotografie für mich eine "Terra Incognita". Woher sollte ich auch so attraktive Models verpflichten, die die professionellen Fotografen immer ablichten? </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
Dabei ist es gar nicht so schwer, Personen zu finden, die ihre Bereitschaft zu einem TFP-Shooting (Time for Pictures) signalisieren. Dabei muss kein Geld im Spiel sein: es kostet beide Parteien quasi "nur" Zeit, der Profit liegt in der gemeinsamen Nutzung der Fotos. Und in regionalen Facebook-Gruppen finden sich viele "Gesichter", die erste Schritte in Richtung Modeling unternehmen möchten. Manche wollen einfach nur außergewöhnliche Fotos von sich. Die kann ich, denk ich, liefern.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-RWcZlPU4-0k/Uz6SLRuMC7I/AAAAAAAAXHY/S9eYFfqQ1VU/s1600/Fotosession_20140323_(c)mpaulussen_00419.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-RWcZlPU4-0k/Uz6SLRuMC7I/AAAAAAAAXHY/S9eYFfqQ1VU/s1600/Fotosession_20140323_(c)mpaulussen_00419.jpg" height="424" width="640" /></span></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wenn die Person dann noch von meinem Foto-Konzept überzeugt ist, dann kann es fast schon losgehen. Und damit wäre schon der nächste Punkt angesprochen, man braucht ein Konzept. Zumindest muss man für sich und das Model einen Rahmen festlegen, in dem das Shooting stattfinden soll. Geeignete Parameter sind dabei Ort, Zeit, Motive und kreative Ideen, die umgesetzt werden sollen. Ich schaue mir die Location vorher an und finde verschiedene Hintergründe oder Objekte (auch Skulpturen oder Bauten), die von Farbe, Struktur oder Gestalt zu einer interessanten Bildidee beitragen können. Vorbereitet zu sein, ist schon die halbe Miete.</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hat man das Model überzeugt und das Konzept sowie Treffpunkt und Zeit festgelegt, geht es darum, im Vorfeld die Wetterlage zu beobachten und die eigene Ausrüstung vorzubereiten. Am schwierigsten ist es, finde ich, dem Model zu sagen, was es anziehen soll. In Unkenntnis der Gardrobe des Models fällt es mir nicht leicht, genau zu sagen, was sie oder er zu tragen hat. Mehr als ungefähre Stilvorgaben traue ich mir noch nicht zu. Vielleicht bekomme ich mit der Zeit einfach mehr Erfahrung in Sachen Kleidung, so dass ich genauere Vorgaben machen kann. Im letzten Shooting hatte ich bunte Tücher mit, die gar nicht passten. Pech! </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
Die Zwiebeltechnik scheint mir für das Outfit geeignet zu sein. Das Model trägt Jacke, Strickjacke und Top oder T-Shirt übereinander und bringt noch Tücher mit, so kann man drei bis vier Oberteile schon mal variieren. Besser ist noch ein komplettes zweites Outfit, aber das kann man von Models im Bereich TFP nicht verlangen, nur vorschlagen kann man es in der Vorbesprechung und überlegen, wo das Model sich umzieht. Bitte nicht verlangen, dass das Model sich auf einer öffentlichen Toilette umziehen soll. So etwas geht nur auf freiwilliger Basis, ist aber nicht zu empfehlen.</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Und damit komme ich zum Thema Vorbesprechung. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mich mit den Models kurz auf einen Kaffee zu treffen und neben dem optischen Eindruck auch die Eckpunkte eines Shootings zu besprechen und schon mal den TFP-Vertrag mitzubringen. Dann kann man sich beschnuppern und die Sache mit dem "Hallo erstmal... Ich bin... Das habe ich vor..." fällt beim Shooting weg. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zu diesen Vorbesprechungen bringe ich auch mein iPad mit und zeige ein paar Fotos, an denen ich erläutern kann, worauf es mir ankommt. Ich spreche dann gerne von Authentizität, Natürlichkeit und davon, dass das Shooting uns beiden Spaß machen soll. Auch so Sachen wie ein dezentes Make-up und nicht zu krasses Augen-Styling sollten abgesprochen werden. Und wichtig ist, je krasser die Motivwahl, desto größer muss das Vertrauen zum Fotografen sein, so etwas sollte sich einfach entwickeln und kann auch erst nach mehreren Shootings vollständig da sein. Erste Shootings habe ich mit einer Bekannten gemacht, was einen gewissen Vorteil hat.</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-FF7leEF7OSE/Uz6SdtpzwqI/AAAAAAAAXHg/w_rqz9MFM3w/s1600/Fotosession_20140323_(c)mpaulussen_00165.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-FF7leEF7OSE/Uz6SdtpzwqI/AAAAAAAAXHg/w_rqz9MFM3w/s1600/Fotosession_20140323_(c)mpaulussen_00165.jpg" height="424" width="640" /></span></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wichtig finde ich auch die Tatsache, dass ich die Models darauf hinweise, dass ihre Bilder anschließend von mir im Netz verwendet werden und eine kommerzielle Nutzung nur nach Freigabe jedes einzelnen Fotos erfolgen darf. Ich finde es einfach nur fair, hier mit offenen Karten zu spielen. Wenn der Vertrag unterschrieben wurde, kann man da nicht mehr aussteigen. Allerdings mache ich keine zweideutigen Fotos oder arbeite mit unseriösen Webinhalten.</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im Shooting finde ich es bedeutsam, von Anfang an behutsam und langsam vorzugehen (gerade bei Anfängern). Es bringt nichts unter Zeitdruck zu shooten. Aber auch eine Ausdehnung des Shootings über mehrere Stunden ohne Pause ist zu vermeiden. Ich habe gute Erfahrung mit einem zweistündigen Shooting gemacht mit ca. 3-4 Locations an einem Ort. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Während des Shootings ist es für mich wichtig, die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Nichts ist schlimmer als wenn man nicht miteinander spricht und das Modell am Gesichtsausdruck des Fotografen erraten muss, wie dieser zufrieden ist. Also ist die erste Fotografen-Pflicht die Kommunikation und vielleicht auch Ablenkung vom Shooting, damit das Model die erste Verkrampfung verliert und allzu künstliche Posen erst gar nicht entstehen. Die Angst vor der Kamera muss manchen genommen werden. Dafür müssen mindestens 20 Minuten Warmschiessen vorab eingerechnet werden. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Prozess des Fotografierens ist meiner Erfahrung nach ein Annähern an das optimale Bild mithilfe eines modernen Bildgebers, dem Fotoapperat. Zufall und kalkulierte Planung im Shooting sollten sich die Waage halten. Zu viel Kalkulation tötet die Lockerheit, zu viele Zufälle erzeugen den Eindruck der Beliebigkeit. Für beides bin ich als Fotograf verantwortlich. Es sei denn das Model ist Profi, dann kann sich das Ganze schon mal umkehren. Das durfte ich bisher aber noch nicht erleben.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLupanfdXfjwL3hHEj-QprYyciu1ex4RY1dq3SwwSM_ZIJLdfqyrKRrnnZ9Lxye-CRQeaxwR9XuVuPhqvvTNENWOmtecMTVFAClGSS8poplGFVrNoNV9EUjFMv7vlShH0FPpfxaEri3Uzm/s1600/Kunsthalle+Bielefeld_Zarina_und_Julia_20140308_(c)mpaulussen_00360.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLupanfdXfjwL3hHEj-QprYyciu1ex4RY1dq3SwwSM_ZIJLdfqyrKRrnnZ9Lxye-CRQeaxwR9XuVuPhqvvTNENWOmtecMTVFAClGSS8poplGFVrNoNV9EUjFMv7vlShH0FPpfxaEri3Uzm/s1600/Kunsthalle+Bielefeld_Zarina_und_Julia_20140308_(c)mpaulussen_00360.jpg" height="424" width="640" /></span></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br />
<br />
Am Ende kann man noch gemeinsam einen Kaffee trinken und dabei die Fotos anschauen. Man sollte sein Modell aber nie mit einem Gefühl der Unsicherheit nach Hause schicken und skeptische Gedanken streuen. Auf dem kleinen Kameradisplay ein paar schöne Shoots zu zeigen, runden das Ganze insgesamt ab. Dabei sollte der Fotograf nicht zu kritisch sein. Das Model darf das.</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In diesem Text wollte ich die ersten Erfahrungen mit People-Fotografie aufschreiben. In den demnächst folgenden Texten geht es um den Prozess danach, die Bildbearbeitung und die Publikation.</span></div>
MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-83581332373949495022014-03-14T17:07:00.001+01:002014-03-14T17:07:17.037+01:00Moderneres LayoutHeute habe ich den Blog auf ein neues, schickeres Layout umgestellt. Ich denke, das passt besser zu meinen Fotoprojekten. So wird ein Foto immer oben an den Beitrag geheftet. Hier als Beispiel ein Foto meines gestrigen Architektur-Shootings in Bielefeld.<div><br></div><div><div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDFC5kT6foU5YWc1BFuQQg1MEYezcGRoYZQCkijoLWYyyWu6bYoL22mX6vYRRnHZsTDdUNGfryPZFbs0Viz_ZYOojZ0GYEU4D0zrcy9kmfje4SqdMl6ME1vJc3fKCXB7JpLNr-m0vAnFqj/s640/blogger-image--1894704627.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDFC5kT6foU5YWc1BFuQQg1MEYezcGRoYZQCkijoLWYyyWu6bYoL22mX6vYRRnHZsTDdUNGfryPZFbs0Viz_ZYOojZ0GYEU4D0zrcy9kmfje4SqdMl6ME1vJc3fKCXB7JpLNr-m0vAnFqj/s640/blogger-image--1894704627.jpg"></a></div><br></div>MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-53761310747010398642014-03-06T17:39:00.000+01:002014-03-06T17:39:54.969+01:00Getty öffnet sein Archiv und gibt 35 Millionen Bilder freiWie ihr hier sehen könnt, ist das Einbetten von Bildern aus dem <a href="http://www.gettyimages.de/" target="_blank">Getty-Archiv</a> nun vollkommen legal und wurde von Getty freigegenen. Ein Fortschritt? Jedenfalls ein Kennzeichen, dass sich die Aufassung des Urheberrechts langsam wandelt.<br />
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<br />
<iframe frameborder="0" height="456" scrolling="no" src="//embed.gettyimages.com/embed/474181621?et=u9HEMWZ5wEe6QOECj1NbDw&sig=BC8hM2_pwWnNkm_CY6Pj_C2ujE6CKnoGu6-Xp6st8qE=" width="594"></iframe><br />
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So gehts: Auf <a href="http://www.gettyimages.de/" target="_blank">Gettyimages</a> gehen, Bild aussuchen und den iframe-Quellcode in das html-Gerüst kopieren und in Euer Blog oder Eure Webseite als html einfügen. Voraussetzung, es gibt unterhalb des Bildes dieses Einbetten-Logo </>.<br />
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Hier der Code für oben stehendes Bild:<br />
<iframe src="//embed.gettyimages.com/embed/474181621?et=H5hQ8acdMEKD68YsGI2DjA&sig=P6Rhwr8-soNOWxBX2bLvrKUYwGoWRIn6_U9-eLuj_NE=" width="594" height="456" frameborder="0" scrolling="no"></iframe><br />
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Die <a href="http://www.gettyimages.de/Corporate/Terms.aspx" target="_blank">Nutzungsbedingungen</a> von Getty in Deutsch.MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-86543159661056289652014-03-01T12:54:00.001+01:002014-03-02T14:18:34.546+01:00Wo Fotos veröffentlichen? Facebook, fotocommunity und Flickr - welche Angebote sind sinnvoll.<b>Voraussetzungen</b><br />
<br />
Nach den ersten erfolgreichen Shootings und der Renovierung meiner Homepage musste ich mich auch mit der Frage auseinandersetzen, welche Social Media und andere Foto-Ressourcen ich nutzen soll. Denn die Möglichkeiten des Webs sind fast unerschöpflich.<br />
<br />
Angebote über Angebote mit viel kostenlosem Speicherplatz überbieten sich. Als Fotograf hat man die Qual der Wahl. Wurde früher das eigene Archiv nur dann geöffnet, wenn Freunde zu Besuch kamen oder man Fotos in Ausstellungen oder Cafés präsentierte, hat heute vom Schulkind bis zum Profifotograf jeder die Möglichkeit, im Netz die eigenen Werke zu zeigen. Hochladen, beschreiben, taggen fertig... kinderleicht. Nach Qualität wird nicht gefragt, eher nach kostenfreiem Volumen. Flickr bietet 1 TB kostenlosen Speicher. Wer kann da schon NEIN sagen?<br />
<br />
Doch ich denke, an mancher Stelle muss ich als Fotograf schon mal NEIN sagen. Denn alle Plattformen kann und will ich nicht bespielen. Weder behalte ich so selber den Überblick, wo ich nach einem Shooting die Bilder hochladen soll, noch werden meine "Freunde" und "Follower" alle Plattformen nach neuen Bildern von mir durchforsten. Die sind eher froh, wenn ich nur eine Quelle nutze. Und das ist am besten die Ressource, die sie auch regelmäßig nutzen. Für mich als Fotograf stellt sich deshalb die Frage, welches sind die Bereiche, in denen ich die "richtige" Zielgruppe erreiche. Was macht wie und wo Sinn?<br />
<br />
Dafür muss ich meine Zielgruppen erst einmal definieren. Es sind zumeist die Freunde aus dem wirklichen Leben und diejenigen, die man im Netz kennenlernt. Oft ergibt sich aus dem wirklichen Leben auch eine Netzbekanntschaft und aus Netzbekannschaften können auch reale Freundschaften oder Bekanntschaften werden. Manche dagegen sind nur reale Bekanntschaften (sie haben kein Facebook-Account), andere kenne ich nur unter Pseudonym über Twitter. Eine klar umrissene Zielgruppe kann ich also nicht identifizieren. Also brauche ich auch verschiedene Kanäle, die mir - und das ist das Neue und auch faszinierende im Web - neue Zielgruppen erschließen können.<br />
<br />
Hier also die Medien meiner Wahl:<br />
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<b>Homepage</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-Mh0ytRNNfc8/UxHG8L6yRQI/AAAAAAAAWLo/B4HKug0wrUQ/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.35.36.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-Mh0ytRNNfc8/UxHG8L6yRQI/AAAAAAAAWLo/B4HKug0wrUQ/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.35.36.png" height="210" width="320" /></a></div>
<br />
Für die Visitenkarte und als Heimat der eigenen Tätigkeit würde ich die klassische Homepage bezeichnen. Sie bündelt die wichtigsten Fakten und zeigt auf ein paar wenigen Seiten das Portfolio. Hier kann ich mit freier Gestaltung von Farbe, Schrift und Form das eigene "Gesicht" prägen. Man könnte hier ein Logo entwickeln, das auch auf den anderen Plattformen präsentiert wird. Bei mir ist es mein Selbst-Porträt und der Schriftzug "markus paulussen - Fotograf und Blogger". Foto und Schriftzug tauchen bei Facebook, in der fotocommunity und auf meinen Visitenkarten auf - eine gemeinsame Klammer als Band der Wiedererkennbarkeit.<br />
<a href="http://paulussen.jimdo.com/">http://paulussen.jimdo.com</a><br />
<br />
<div>
<br /></div>
<br />
<br />
<b>Blog</b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkchgMNuQiCV3bRJuTQ6XIfd-wmB_INB-aNbB4sgaRRFcuhz9dgqcJZ7R8wsx2NKTki1HkRjqN-wIVe6W75_fOI6d7hyphenhyphenLCSh0hXnrC5_3puDHTUeHX51ZpNNg2faSJ6haikkoERlhH9m5d/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.36.43.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkchgMNuQiCV3bRJuTQ6XIfd-wmB_INB-aNbB4sgaRRFcuhz9dgqcJZ7R8wsx2NKTki1HkRjqN-wIVe6W75_fOI6d7hyphenhyphenLCSh0hXnrC5_3puDHTUeHX51ZpNNg2faSJ6haikkoERlhH9m5d/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.36.43.png" height="210" width="320" /></a></b></div>
<br />
<br />
Ein Fotograf braucht kein Blog. Er muss nicht über das schreiben, was er macht, seine Fotos sollten für sich sprechen. Da ich aber auch gerne schreibe und meine Ideen mitteile, ist das Blog für mich eine ideale Ergänzung zur Homepage. Die Zielgruppe mag eine andere sein, ich selber aber bin Fotograf und Blogger, so ist das nun mal. Dass das Fotografieren hier immer mehr Thema wird, liegt aber in der Natur der Sache. Sie ist ja auch eine "Digitale Innovation".<br />
<a href="http://breede.blogspot.com/">http://breede.blogspot.com/</a><br />
<br />
<br />
<br />
<b>Facebook-Seite</b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><a href="http://1.bp.blogspot.com/-XdJ-hJvL1tY/UxHHiQUZbvI/AAAAAAAAWME/GPKv_F2uTq4/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.37.49.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-XdJ-hJvL1tY/UxHHiQUZbvI/AAAAAAAAWME/GPKv_F2uTq4/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.37.49.png" height="243" width="320" /></a></b></div>
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<b><br /></b>
Ich habe neben meiner persönlichen Facebook-Seite nun eine Facebook-Fotoseite eingerichtet. Zwar läuft das Ganze etwas träge an, aber je größer meine Zielgruppe wird, umso bedeutender wird diese Plattform auch für meine Kommunikation. Der Vorteil ist wirklich, dass hier die meisten "Freunde" sind, die sich nicht unbedingt aus Fotografen oder Fotobegeisterten zusammensetzen. Fotografiert man ein Model, so erweitert sich der Kreis derjenigen, die die Fotos sehen, relativ schnell um die Freunde des Models, die dann potentiell auch die Fotoseite "liken" und über die Fotos sprechen. Mir war bisher echt nicht bewußt, dass Facebook so eine Art Schneeballeffekt nach sich zieht. Manchmal kann der positiv, in dem ein oder anderen Fall aber auch negativ sein.<br />
<a href="https://www.facebook.com/fotopaulussen">https://www.facebook.com/
fotopaulussen</a><br />
(Euere Likes wärmen aber auch mein Herz!)<br />
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<b>Twitter</b><br />
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Twitter nutze ich in jedem Fall als Infodienst meiner Wahl. Nirgendwo werde ich soll schnell und umfassend über meine Interessen und das Tagesgeschehen informiert. Ich habe dazu <a href="http://breede.blogspot.de/2011/06/twitterlob.html" target="_blank">in diesem Blog schon geschrieben</a>. Nun werde ich neue Fotoserien auch auf Twitter veröffentlichen. Es ist die ideale Plattform für Links zu meinen Plattformen.<br />
<a href="https://twitter.com/omops">https://twitter.com/omops</a><br />
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<b>fotocommunity</b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><a href="http://4.bp.blogspot.com/-q0yUygHorQM/UxHHTOiEosI/AAAAAAAAWL8/LwTeK1apwys/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.36.27.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-q0yUygHorQM/UxHHTOiEosI/AAAAAAAAWL8/LwTeK1apwys/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.36.27.png" height="210" width="320" /></a></b></div>
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Die fotocommunity ist die Heimat der Fotobesessenen. Hier finden sich Gleichgesinnte und Fotofreaks. Tolle Beispiele und viele Vorbilder, bei denen man sich etwas abschauen oder über Bilder umfassend diskutieren kann. Hier kommen nur meine besten Fotos hin. Aber leider nur freier Speicherplatz für 100 Fotos.<br />
<a href="http://www.fotocommunity.de/fotograf/markus-paulussen/7194">http://www.fotocommunity.de/fotograf/markus-paulussen/7194</a><br />
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<b>Flickr</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMv_o8zG4KNU08iS3RauW_iSe40dpD3WRFlSKxgpDvbVoulAdIY54LwF6KFFE079Sjmbw5GWbxwvJqQgtc1F2rMnSkzV9h8tNrmM9PS6KfiivqAEMrAvBP-ERT2dKUH1K2VEcV9mktbJ4b/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.36.05.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMv_o8zG4KNU08iS3RauW_iSe40dpD3WRFlSKxgpDvbVoulAdIY54LwF6KFFE079Sjmbw5GWbxwvJqQgtc1F2rMnSkzV9h8tNrmM9PS6KfiivqAEMrAvBP-ERT2dKUH1K2VEcV9mktbJ4b/s1600/Bildschirmfoto+2014-03-01+um+12.36.05.png" height="210" width="320" /></a></div>
Wie schon oben erwähnt, ist Flickr mit dem 1TB-Speicher schon fast so etwas wie ein Backup-Speicher. Hier könnte man die eigenen Fotos sichern. Doch das mag nicht das Ziel sein. Auch hier ist es eher die Community-Funktion, die den Reiz ausmacht. Überdies hat Flickr die Oberfläche renoviert. Die Präsentation unterschiedlicher Formate sieht einfach nur klasse aus.<br />
<a href="http://www.flickr.com/photos/55560583@N03/">http://www.flickr.com/photos/55560583@N03/</a><br />
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<b>Und sonst?</b><br />
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Darüber hinaus gibt es 500px, Google+, die model-kartei, Instagram und viele andere Dienste. Ich denke, die von mir erwähnten reichen erst einmal. Ich bin mir selbst noch nicht sicher, welche Fotos ich wo veröffentliche, was ich mehr pflege, wo ich meine Fotos präsentiere. Es wird sich ergeben, ändern und manches wird über die Zeit vielleicht auch wieder an Bedeutung verlieren. Neue Angebote werden auf uns zukommen. Schön wäre es, wenn ihr meine <a href="https://www.facebook.com/%20fotopaulussen" target="_blank">Facebookseite</a> liked, denn da kann ich den Erfolg und die Reichweite direkt ablesen.<br />
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<br />MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-11744981622266999212014-02-21T15:04:00.001+01:002014-02-24T15:10:24.254+01:00Die 7-Tage-KurMeine Projektwoche ist jetzt 14 Tage her und ich profitiere immer noch von den abwechslungsreichen Tagen. Nicht nur, dass ich in dieser Woche schreiben, fotografieren und Ausstellungen besuchen konnte, ich habe mir vor allem das Gefühl der inneren Ruhe bewahrt. Sich in diesen Tagen einmal mit Ruhe den Dingen zu widmen, die mir wichtig waren oder die mir vorher wichtig erschienen, aber gar nicht die Bedeutung hatten, die ich ihnen zuschreiben wollte, war ein Erlebnis, dass in mir immer noch nachwirkt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGLLAYOP3R-UbAVEK3FS25G0W2Q9uN1lQ4ua9NoKtBH0vWCo35BjhG4PED8awem5DMbRk-lVxV_XaDv1kAXMkC5uaNQLaF-aRnOHKK0Mnw011QmjQfgclyqubkZBzBv-qGf2C6-oPn7KOu/s640/blogger-image--1530596925.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGLLAYOP3R-UbAVEK3FS25G0W2Q9uN1lQ4ua9NoKtBH0vWCo35BjhG4PED8awem5DMbRk-lVxV_XaDv1kAXMkC5uaNQLaF-aRnOHKK0Mnw011QmjQfgclyqubkZBzBv-qGf2C6-oPn7KOu/s320/blogger-image--1530596925.jpg" width="240" /></a>Hatte ich vorher den Eindruck immer weniger Zeit zu haben oder von Arbeit, Alltag und Ansprüchen meiner Umgebung aufgefressen zu werden, habe ich in nur 7 Tagen gelernt mich auf meine Grundbedürfnisse zu fokussieren.<br />
<br />
Mir wurde relativ schnell klar, dass ich neben den wichtigen Dingen wie Arbeit und Familie auch Dinge unterbringen muss, die zu meiner persönlichen Zufriedenheit beitragen. So konnte ich spüren, dass mir das Schreiben im Blog und die Fotografie (besonders die People-Fotografie) zwei wichtige Fixpunkte werden würden. Und sie haben sich seither schon so in meinen Alltag eingemischt, dass sie ein positives Gefühl erzeugen und zukünftig zu meiner Zufriedenheit beitragen können. </div>
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Nicht nur, dass ich mich jetzt intensiver um diesen Blog hier oder meine Fotos kümmere, nein, ich habe den Eindruck, dass meine 7-tägigen Projektwoche so etwas wie eine Kur war, die bestimmt Vorbild für viele andere Menschen sein könnte. Wie wäre es, wenn ich in meinem Blog "Ratschläge für eine 7-Tage-Kur zur Erreichung größerer Selbstzufriedenheit im Zeitalter großer Beschleunigung" aufschreiben würde? Eine nette Idee ;-)</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTC140eugDIXmFV-vOcWSgLdBUUlV7QPK-6WD257dLQanNToJJ59Tq0X7eH2W3CAp_P1v2twkngut4twzN3uD4hlhxi-PgQxOJdc_EKSntqTyi_hVgJsqN3FdyXVtjWYDcv0Vzg82QgQ6y/s640/blogger-image--1803986847.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTC140eugDIXmFV-vOcWSgLdBUUlV7QPK-6WD257dLQanNToJJ59Tq0X7eH2W3CAp_P1v2twkngut4twzN3uD4hlhxi-PgQxOJdc_EKSntqTyi_hVgJsqN3FdyXVtjWYDcv0Vzg82QgQ6y/s320/blogger-image--1803986847.jpg" width="240" /></a>Bestimmt geht es vielen so wie mir. Der Alltag tickt immer schneller. E-Mail, Verkehr, Umwelt, sozialer Druck und Ansprüche steigen und unsereins rettet sich in der Freizeit mehr und mehr ins Internet, in Games oder vor den Fernseher. Die eigenen Potentiale werden aufgegeben zugunsten einer Leistungsgesellschaft, die vermeintlich unser Leben regiert. Selbst die Schüler stehen vor Hürden, die ins Unerreichbare wachsen. G12 ist ein Weg hin zu mehr Druck, Enge und Konflikten in den Familien. Da braucht es dringend einen Weg, den jeder schnell anwenden kann. Denn Zeit haben wir ja nicht, aber die 7 Tage Besinnung kann sich jeder leisten. Jeder!</div>
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Aber was kann ich denn in den 7 Tagen erreichen? Das fragen sich vielleicht viel zunächst. Meine Antwort ist: ich kann mich auf das besinnen, was mir wichtig ist, was mir Glück bringt und was meinen Zufriedenheit steigert. Und dabei kann sich das Glück aus mehreren Komponenten zusammensetzen. </div>
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Nehmen wir die Fotografie. Zunächst war es für mich wichtig einen festen Fotoshooting-Termin zu verabreden. Dadurch entstand Verbindlichkeit. Denn man muss sich in den 7 Tagen auch disziplinieren, sonst funktioniert die Woche nicht. Auch dadurch wurde das Fotoshooting eine Aufgabe mit professioneller Ausrichtung und erfüllte mich mit Zufriedenheit. Danach war die Bearbeitung der Bilder ein großer Genuss. Am Ende dann die Veröffentlichung und das Feedback, der Höhepunkt meiner Erfahrung und letztlich die Medizin für meine Alltagsmüdigkeit. </div>
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Ich merke, dass Bestätigung Motivation und Antrieb zugleich ist. Jetzt muss ich den Weg weiter gehen und anderen davon erzählen und viel Fotografieren. Die neuen Visitenkarten, die umgestaltete Website und das geplante Facebook-Portal gehören dazu. Morgen geht es zu meinem 2. Fotoshooting.</div>
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MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-15165174304019931482014-02-10T15:34:00.001+01:002014-02-11T11:29:33.835+01:00Meine Projektwoche - Fazit<b>Mein Plan waren 7 Tage Auszeit. Es wurde eine siebentägige Projektwoche.</b><br />
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In dieser Woche habe ich vor allem Zeit gehabt. Nicht, dass ich im Familienurlaub nicht auch Zeit hätte, aber ich hatte einmal Zeit für mich und meine Interessen. Die beste und erste Voraussetzung war, dass meine Frau mich dabei unterstützte und ich kein schlechtes Gewissen haben musste. Das war wohl eine der wichtigsten Grundlagen für diese so erfolgreiche Woche.</div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqzjSsngdl7jx4-BrdYCFBKuyMr7qaxoouXgNU4xGH682r15uT8gcWzMO7UnUuDC0qDEQJ6h-igaeePoNCOhCuShTo6WtdJp5vqVwtUphgPn-EpFvoA0TgBkhdTs6SyjZS7u55NImpxRN7/s1600/DSC_9324.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqzjSsngdl7jx4-BrdYCFBKuyMr7qaxoouXgNU4xGH682r15uT8gcWzMO7UnUuDC0qDEQJ6h-igaeePoNCOhCuShTo6WtdJp5vqVwtUphgPn-EpFvoA0TgBkhdTs6SyjZS7u55NImpxRN7/s1600/DSC_9324.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">In Dortmund "Moving Types"</td></tr>
</tbody></table>
Denn erfolgreich war sie. Und das dadurch, dass ich meine Zeit selber einteilen konnte. Ich konnte so lange ich wollte im Vapiano sitzen. Konnte in Dortmund stundenlang mir die Videos in der Ausstellung "Moving Types" anschauen und mit der Kamera ohne Zeitdruck Architekturdetails fotografieren. Ich hatte ja fast schon vergessen, wie sich ruhiges Arbeiten und Nachdenken anfühlt. Ich musste nicht weit weg fahren oder etwas Spektakuläres unternehmen, um diesen Luxus der Freiheit genießen zu können. Das war ein echter Luxus einfach ohne Uhr im Café sitzen oder ein Bild von Ernst Ludwig Kirchner betrachten zu können.</div>
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<br /></div>
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Wenn ich bedenke, wie viele unterschiedliche Dinge ich erlebt habe, ist es fast schon erstaunlich, dass es sich nur um 7 Tage gehandelt hat. Ich konnte erfahren, dass eine selbstbestimmte Woche eine immense Vielfalt in sich tragen kann. Mein Vorhaben, alles in meinem Blog zu dokumentieren, war dabei ein schöner Motivationsfaktor. Ich wollte ein wenig Rechenschaft für mich ablegen und schreibend nachdenken.</div>
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<br /></div>
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Die Termine des Alltags wurden beiseite geschoben und dem Zufall wurde eine Möglichkeit gegeben, sich mit seiner Kraft in meine Woche einzumischen. Nichts genau zu planen, sondern sich überraschen zu lassen, sollte das Ziel sein. Gerade auch beim Fotografieren ist das ja eine wichtige Voraussetzung für gute Fotos. Ich habe das in vielen Situationen erlebt, weil ich mir die Zeit gelassen habe - auch für das Schreiben, das eine eigene Ruhe und Konzentration befördert. </div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-j34eOoz9akY/UvjgJ2tzOfI/AAAAAAAAWKI/aKzNtq4kTxA/s1600/DSC_9431.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-j34eOoz9akY/UvjgJ2tzOfI/AAAAAAAAWKI/aKzNtq4kTxA/s1600/DSC_9431.JPG" height="212" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bielefelder Marienkirche im Bronze</td></tr>
</tbody></table>
Ich konnte sehr gut erfahren, was mir neben Arbeit und Alltag Freude macht und mein Leben bereichert. Nach der Woche werde ich diese Dinge mit mehr Leidenschaft und Ausdauer betreiben: Schreiben im Blog, Nachdenken über Entwicklungen im Web, People- und Porträt-Fotografie und selbstbewußtere Präsentation im Web. </div>
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<br /></div>
<div>
Denn das ist auch eine Erkenntnis der vergangenen Woche. Nur wenn man seinen "Produkten" einen Wert gibt, also auf so etwas wie gute Gestaltung und formale Güte achtet, wird man selber seine Arbeit schätzen können. Und dabei ist es sehr wichtig, dass man mit seinen Produkten zufrieden ist und Bestätigung findet. </div>
<div>
<br /></div>
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Ich werde versuchen mit den richtigen Werkzeugen zu arbeiten und meine Arbeit durch zunehmende Erfahrung zu verbessern. Vielleicht wird sich dann im Blog wie bei den Fotografien ein eigener Stil und ein interessantes Themengebiet herauskristallisieren. </div>
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<br /></div>
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Ich werde in der Zukunft zwar nicht täglich neue Porträts schießen, werde nicht wöchentlich bloggen können, aber ich werde mit einem neuen Selbstverständnis schreiben und fotografieren. Auch deshalb war die siebentägige Projektwoche Erholung pur - eine intensive Abenteuerreise durch Blogs, Internet-Videos, Cafés, Museen bei gleichzeitiger Nutzung von Facebook, Twitter mit gezückter Kamera. Eine wunderbare Woche mit Entwicklungspotential. </div>
MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-25459267740923291222014-02-09T18:02:00.001+01:002014-02-11T09:58:37.712+01:00Meine Projektwoche Tag 7 - PaderbornAm Sonntag im katholischen Paderborn im Dom und Diözesanmuseum. Das Richtige für einen windigen Sonntag. Hier wird Geschichte greifbar. In unser schnelllebigen Zeit wirken fast tausend Jahre Werke schon außergewöhnlich.<br />
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<br />
<div>
<br /></div>
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Ein schöner Abschluss meiner Projektwoche. Morgen gibt es ein Fazit. </div>
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBN0pUQvWjG2GXmfA502wMwd8ZFw5xUc3BJziYoH_MU9h9GuU1M0ZDAEit0xcBzK5fJrGCCK4uRl0wUCHZ54amLzdpxCVS9ysvL6ozvtdp40lGD0zsrAp3CBT2YWU3kcxgpflhxoNER6_R/s640/blogger-image-597048168.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBN0pUQvWjG2GXmfA502wMwd8ZFw5xUc3BJziYoH_MU9h9GuU1M0ZDAEit0xcBzK5fJrGCCK4uRl0wUCHZ54amLzdpxCVS9ysvL6ozvtdp40lGD0zsrAp3CBT2YWU3kcxgpflhxoNER6_R/s400/blogger-image-597048168.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Libori Schrein</td></tr>
</tbody></table>
<a href="https://lh6.googleusercontent.com/-GBNUN7OBQu0/Uve0qAtObWI/AAAAAAAAWJs/pjLMg1iumgE/s640/blogger-image-1440898050.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://lh6.googleusercontent.com/-GBNUN7OBQu0/Uve0qAtObWI/AAAAAAAAWJs/pjLMg1iumgE/s640/blogger-image-1440898050.jpg" /></a><br />
<br />
<br /></div>
</div>
MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-1913004862691505212014-02-09T11:32:00.003+01:002014-02-09T11:36:11.440+01:00Meine Projektwoche Tag 6 - Internet als Job-MotorAm 6. Tag Obstbäume geschnitten. Am Nachmittag Spielenachmittag in der Klasse meiner Tochter.<br />
<br />
Davor, dazwischen und danach folgenden Text geschrieben:<br />
<br />
<br />
<b><br /></b>
<b>Das Internet als Job-Motor für individuelle Geschäftsideen</b><br />
<div>
<br /></div>
<div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCM6H9gjE6MnDIOrFan7zOLy2_ueWhgKnBSel51HSCnENa2nnoOPbx3ir8dwf8gtsYt3OxvuImG4xyWjq8wNYzt5ANWPX5ylABIXM7TnagOjbW4Gj_3GhSnIgL57MIZkcKscnJboS3b40r/s1600/1308144668965.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCM6H9gjE6MnDIOrFan7zOLy2_ueWhgKnBSel51HSCnENa2nnoOPbx3ir8dwf8gtsYt3OxvuImG4xyWjq8wNYzt5ANWPX5ylABIXM7TnagOjbW4Gj_3GhSnIgL57MIZkcKscnJboS3b40r/s1600/1308144668965.jpg" height="150" width="200" /></a>In den vergangenen Jahren haben sich etliche Gründer mit außergewöhnlichen Ideen selbständig gemacht. Geholfen hat ihnen das Internet mit der Möglichkeit, schnell und kostengünstig Waren zu präsentieren und zu vertreiben. Ob T-Shirt-Druck oder Müsli-Versand, ob Fotodruck oder Brillenversand, alle Angebote haben in der "Ladenzeile" des www die selbe, gleichberechtigte Chance Kundenaufmerksamkeit zu generieren. Was oft in einem Hinterzimmer beginnt (siehe Zalando), kann Jahre später schon ein Unternehmen mit mehreren hundert Angestellten sein, auch wenn solche Erfolge meist die Ausnahme bleiben. Denn die gescheiterten Geschäftsideen werden meist vergessen.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Darüber hinaus sind kleine Video-Podcaster über YouTube zu wahren Stars geworden (siehe meinen Blog-Beitrag vom Tag 1 meiner Projektwoche). Für alle möglichen Alltagsfragen gibt es mittlerweile Erklärvideos, die, sind sie gut gemacht und konsistent aufgebaut, Millionenfach angeklickt werden. Geld verdienen die Urheber mit der Bezahlung durch YouTube, die ihre Stars für Klicks vergüten. Kommerzielle Erfolge, die vor Jahren noch niemand wirklich so voraussagen konnte, sind so entstanden. Nicht geplant, aber aus der Lust an der Video-Darstellung einzelner Protagonisten gewachsen.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Apps wiederum sind ein eigener einträglicher Markt für Unternehmen und Selbstständige. Manche verdienen wirklich gutes Geld mit der Entwicklung kleiner Spiele und Apps, die oft für ein paar Cent (0,89 Cent) oder gratis angeboten werden. Die Masse der Downloads bzw. die integrierte Werbung sorgen für den Profit. Wer hier erfolgreich sein will, muss seine Nische finden und selber programmieren können.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-lNfrvLt80bE/TALOmZfHiwI/AAAAAAAACT8/tKGxlSheNC0/s1600/Bild+244.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-lNfrvLt80bE/TALOmZfHiwI/AAAAAAAACT8/tKGxlSheNC0/s1600/Bild+244.jpg" height="212" width="320" /></a>Meine Projektwoche sollte deshalb auch eine Suche nach Ideen sein. Was kommt, womit wird in der Zukunft Geld verdient, womit möchte ich mich neben meinem Beruf beschäftigen?</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Diese Ideen sollen aber nicht aus weit entfernten Vorstellungen oder Vorgaben erwachsen, sondern aus den Dingen, für die ich mich in dieser Projektwoche begeistert habe. Internet, Fotografie und Bloggen. Ein erster Ansatz wird sein, meine Website neu aufzubauen und mehr in Fotografie zu investieren.</div>
<div>
<div>
<br /></div>
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<br /></div>
</div>
MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-51054927840030799152014-02-07T18:21:00.002+01:002014-02-07T18:34:16.935+01:00Meine Projektwoche Tag 5 - Fotoshooting<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit einem männlichen Model ging es am Morgen los. Geplant war ein Fotoshooting im urbanen Raum. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Da viele junge Leute heutzutage mit Smartphone und Kopfhörern unterwegs sind, wollte ich mich darauf konzentrieren. Die Idee mit der roten englischen Telefonzelle kam mir ganz spontan. Auch kann ich die Fotos nicht nur für meine geplante neue Website einsetzen, sondern auch meine Blogposts damit illustrieren.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich bin wirklich ganz zufrieden. Hier ein paar Beispiele:</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://2.bp.blogspot.com/-TLy5g7oSH0o/UvURkxeev8I/AAAAAAAAWJA/TVytLYEuBx4/s1600/DSC_9556.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-TLy5g7oSH0o/UvURkxeev8I/AAAAAAAAWJA/TVytLYEuBx4/s1600/DSC_9556.JPG" height="265" width="400" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2aKRmc7Q7mkvA24AWlQeyrFtCso84rN2YmUhwpqgeew7-U74e4B5cyDk-jkTVq9xvkEb4xudpidnlWVozGlxr9kyKVNatWhu4QLAS6RN46yix7v5zDvKxkTGexHiybcOT-IpqxFdPAyTE/s1600/DSC_9532.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2aKRmc7Q7mkvA24AWlQeyrFtCso84rN2YmUhwpqgeew7-U74e4B5cyDk-jkTVq9xvkEb4xudpidnlWVozGlxr9kyKVNatWhu4QLAS6RN46yix7v5zDvKxkTGexHiybcOT-IpqxFdPAyTE/s1600/DSC_9532.JPG" height="400" width="265" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxXJIFL4SJaAVOpaQ2sR3JIMOEOOVq9Mzwoc-S7QmcQ09gWt8SUKSQ4DrU6CzvHcdZGdCbGEY2tXKQipvnfWwSnE_W6fFBkS-HN7O3S02DG579BVdIVt45zZfp9WeqoRgBPaPFMZCPEusG/s1600/DSC_9584.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxXJIFL4SJaAVOpaQ2sR3JIMOEOOVq9Mzwoc-S7QmcQ09gWt8SUKSQ4DrU6CzvHcdZGdCbGEY2tXKQipvnfWwSnE_W6fFBkS-HN7O3S02DG579BVdIVt45zZfp9WeqoRgBPaPFMZCPEusG/s1600/DSC_9584.JPG" height="265" width="400" /></a></div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-EHq30jTOjww/UvUUHcUi_QI/AAAAAAAAWJc/0Tnr53iHz1Q/s1600/DSC_9454.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-EHq30jTOjww/UvUUHcUi_QI/AAAAAAAAWJc/0Tnr53iHz1Q/s1600/DSC_9454.JPG" height="265" width="400" /></a></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein gutes Stück neue Erfahrung. So wie ich es mir vorgestellt habe. Habe direkt Lust in nächster Zeit mehr Porträts zu schießen. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Außerdem muss ich mir noch überlegen, wie ich die Fotos bearbeite. Mehr Fotos seht ihr demnächst auf meiner Website.</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-12445797762753014422014-02-06T12:43:00.003+01:002014-02-06T18:16:05.642+01:00Projektwoche Tag 4 - Besprechung einer AusstellungGestern Abend im Marta in Herford<br />
<a href="http://marta-herford.de/index.php/iwan-baan/" target="_blank">52 Wochen, 52 Städte</a><br />
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Fotografien von Iwan Baan</div>
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<a href="https://lh3.googleusercontent.com/-CqUjlnIR1uI/UvOMmer6NNI/AAAAAAAAWIk/ZUnRqPWAHkw/s640/blogger-image-1993207335.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://lh3.googleusercontent.com/-CqUjlnIR1uI/UvOMmer6NNI/AAAAAAAAWIk/ZUnRqPWAHkw/s400/blogger-image-1993207335.jpg" width="400" /></a></div>
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Gestern Abend spontan ins Marta zu einem Diskussionsabend und dem Besuch der Foto-Ausstellung "52 Wochen, 52 Städte". Erster Eindruck, 52 Fotos frei vor die Wand gehängt, ohne Rahmen mit spiegelndem Acylglas in Hochglanz-Optik. Zunächst sehr beeindruckend, wie Hochglanz-HD-Monitore an der Wand angebracht. Ein Wow-Effekt stellt sich schnell ein.</div>
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Als Besucher versuche ich mich zunächst rein ästhetisch den Fotos zu nähern. Manche Fotos sind außergewöhnlich, andere recht konventionell. Viele mir unbekannte Orte sind dargestellt. Hier hat Baan in erster Linie besondere Architektur fotografiert. Ich bekomme direkt Lust, es ihm gleich zu tun und ebenfalls an die Orte zu reisen. Er nimmt mich mit auf 52 Projektwochen. Ich muss an meine Projektwoche denken und daran, dass Menschen für kurze oder längere Zeit in außergewöhnlichen Projekten aufgehen können. Ok. mein Projekt ist dagegen ein Mini-Projekt, aber ich spüre eine subtile Verbindung!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1yJX929jOaJIZz9C0Q1f9iGnr6sV17HnAV9P4uFsgM-2IhlWPuuw9dCI2TgduRkLeA6U8-_8dBUnoroGDum9DtVo7L8m6G_Xj4rOc_6SxVh8RuWu5HLBD1PCkf9Vfl9dSchQHY3X1Wxdl/s640/blogger-image--412650683.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1yJX929jOaJIZz9C0Q1f9iGnr6sV17HnAV9P4uFsgM-2IhlWPuuw9dCI2TgduRkLeA6U8-_8dBUnoroGDum9DtVo7L8m6G_Xj4rOc_6SxVh8RuWu5HLBD1PCkf9Vfl9dSchQHY3X1Wxdl/s400/blogger-image--412650683.jpg" width="400" /></a></div>
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Ich bin begeistert. Nach einer gewissen Zeit schlägt das Ganze aber um, als ich die Texttafeln neben den Bildern entdecke. Normalerweise lese ich in einem Kunstmuseum nicht, ich konzentriere mich auf die Bildsprache. Nun entsteht für mich aber ein seltsamer Konflikt zwischen Fotografie und Text. Der Text ist bei Baan eine Art von Geschichte hinter der Geschichte und setzt die Fotos in den Kontext der Weltreise. Der Konflikt ist für mich als Betrachter dort, wo ich nicht genau identifizieren kann, ob der Text die Hauptsache ist und das Foto lediglich eine Illustration des Geschriebenen, oder ob die Fotos im Mittelpunkt stehen. Vielleicht ist das ja auch gerade eine Qualität der Ausstellung? Oder es ist das Schema von Illustrierten wie Geo oder National Geografic? Der Kurator der Ausstellung hatte sogar etwas Angst, dass die Ausstellung Mainstream sein könnte, denn sie ist erfolgreich (ohje!).</div>
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Ich will es mal so sagen, Baan vertraut seiner Bildsprache nicht, er meint, man kann die Menschen nicht alleine lassen mit den Fotografien. Vielleicht kann man das ja wirklich nicht. Was Baan mit seinen Texten versucht, ist eine Kontextualisierung seiner Fotografie und die Herstellung eines 52-Wochen-Programms. Ein seltsames Gefühl stellt sich ein. Mir schnürt sich immer mehr die Kehle zu. Diese Wochensprünge von Brasilien nach New York, von Holland in den Senegal und dann nach Baku und wieder nach Japan zeigen Iwan Baan als umtriebigen Architekturfotografen, der für die großen Architekturbüros in der ganzen Welt Aufträge annimmt. Für die Besucher an einem Abend kaum zu verdauen, weil man viele Themen nur anreißen kann. </div>
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Er nimmt uns mit auf eine Reise zu Orten, die wir wahrscheinlich nie nur im entferntesten erkunden könnten. Faszinierende Bauten und Orte begegnen uns auf den Fotografien. Und dennoch bleibt, nachdem man die Ausstellung zu Ende "gelesen" hat, ein merkwürdiges Gefühl. Baan zeigt indirekt eine Rastlosigkeit, die in unserer Welt zu Hause ist. Er scheint der Prototyp des "fliegenden" Fotojournalisten zu sein, der sich die Welt der Flugzeuge und Helikopter zu Eigen macht. Ich muss unweigerlich an die Klimaerwärmung denken.</div>
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Und gleichzeitig wirken die Displays mit angehängten Texten in der Ausstellung seltsam altmodisch. Im Zeitalter von Internet und Facebook kommen sie daher wie eingefrorene Momentaufnahmen, die mehr Bild-Kontexte verdient hätten, als immer nur genau ein Bild. Auf den Texttafeln hätte ein QR-Code den Weg zu Flickr weisen können, eine schöne unbeachtete Variante, aber vielleicht auch wieder zu viel des Guten.</div>
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Denn gut ist sie, die Ausstellung. Bitte nicht entgehen lassen, das Marta in Herford lohnt immer.</div>
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Hier sind ein paar Fotos zu sehen:<br />
<a href="http://marta-herford.de/index.php/iwan-baan/">http://marta-herford.de/index.php/iwan-baan/</a></div>
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MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-12021523224662664482014-02-05T16:59:00.000+01:002014-02-06T18:18:50.958+01:00Meine Projektwoche Tag 3 - Mobile Erfolge<div>
<b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Welche Apps sind erfolgreich? Warum sind Apps erfolgreich? </b></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ohne Frage erfolgreich sind Apps, die sich auf jedem zweiten Smartphone wiederfinden. Es handelt sich um die Apps der Big Player wie Amazon, Google, Facebook, ebay und Apple. Darüber hinaus sind Kommunikationstools wie whatsapp, selbstverständlich die YouTube-App oder Nachrichtenportale wie Spiegel-Online zu nennen. Wer unterwegs ist, braucht Google Maps und eventuell die Bahn-Auskunft. Ich nutze mittlerweile Twitter am meisten. Hier ziehe ich schnelle kurze Nachrichten zu meinen favorisierten Themen. Unverzichtbar.</span></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhzf11UVp9Q-QPbOvBq4Gew3bVFvIc-Nlb0PUZ0HANkShGoMfXiEragQIFFvMhO6e5DJqZyBwiqVKQW3sYiGl3R5PXp31QXHjn1FlAUYqJ6beLQS5VkkSPFB1x-TCYSHV4dZjOwBj3cLQ7/s640/blogger-image--141092557.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhzf11UVp9Q-QPbOvBq4Gew3bVFvIc-Nlb0PUZ0HANkShGoMfXiEragQIFFvMhO6e5DJqZyBwiqVKQW3sYiGl3R5PXp31QXHjn1FlAUYqJ6beLQS5VkkSPFB1x-TCYSHV4dZjOwBj3cLQ7/s320/blogger-image--141092557.jpg" width="239" /></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Standard-Apps von Apple oder Google Android wie Kalender, Notizen, Mail, Wetter und den Bereich der Fotoapps nimmt man fast schon automatisch mit. Der Rest ist ein Gemischtwarenladen, der aus Apps besteht, die ich zum Beispiel nur mal angetestet habe. Für neue Angebote wird der Raum der Aufmerksamkeit eng, denn jeder Smartphone-Nutzer ist durch seine Wahrnehmung limitiert. Die Grenzen setzt das natürliche Bewusstsein. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wollte eine neue App einen Platz auf einem der Smartphones erobern, müsste das Produkt sehr überzeugend sein (Alleinstellungsmerkmal) oder ein entscheidenden Mehrwert gegenüber der Konkurrenz liefern. Zum Beispiel gibt es viel zu viele Wetter-Apps, so dass die Nutzer schnell ermüden. Zu viele Angebote töten die Vielfalt. Und die Entwickler? Kunden von dem ein oder anderen neuen Feature zu überzeugen, kann für kleinere Unternehmen sehr mühevoll sein.</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Aber ganz ohne Chance sind Newcomer nicht. Es gibt immer wieder gute Beispiele für Nischenprodukte, die mit einer App erfolgreich eine Zielgruppe bedienen konnten. Hier möchte ich nur Flipboard nennen, denen es gelungen ist, Nachrichten, Feeds, Facebook und Twitter in einer Art virtueller Zeitungs-App zu bündeln - eine meiner Lieblings-Apps. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Jetzt zieht Facebook mit einer identischen App nach, die seit 2 Tagen im amerikanischen App-Store zur Verfügung steht. Die Begeisterung der ersten Kritiker ist groß. "Paper", so heißt die Facebook App, hat selbstverständlich einen immensen Vorteil, Werbung dafür ist fast nicht von nöten. Ausprobieren kann man die App leider nur, wenn man sich einen US-iTunes-Account anlegt. Was passiert dann aber mit Flipboard? Hier werden die Nutzer sehr schnell ihre Prioritäten setzen.</span></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm8oZr89aKyQTI2TLbv3lLYXptaDqXr0uzwDKLleMsMqfHQ3vRCvWZXUzfRBKriivqgvhg12Dl286PHs2J-SIFxw-Wi3cRQkLThtpJJxkREP0J-lyzQYE9IifoRZlzySEimyaTUHM6zRun/s640/blogger-image-190685463.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm8oZr89aKyQTI2TLbv3lLYXptaDqXr0uzwDKLleMsMqfHQ3vRCvWZXUzfRBKriivqgvhg12Dl286PHs2J-SIFxw-Wi3cRQkLThtpJJxkREP0J-lyzQYE9IifoRZlzySEimyaTUHM6zRun/s320/blogger-image-190685463.jpg" width="240" /></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Kostenlos ist auch ein Anreiz. Nicht nur die App selber, sondern auch der Content. So wie Spotify Musik kostenlos anbietet, so steht die Plattform Readfy kurz vor dem Launch. Hier sollen ebooks mit Werbeeinblendungen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. ( </span><a href="http://www.readfy.com/" style="font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, helvetica, arial, sans-serif;">http://www.readfy.com/</a> ) </div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Was das für den Markt der Bücher bedeuten wird, kann man nur ahnen. In jedem Fall entstehen allenthalben neue Geschäftsideen und Innovationen. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wahrscheinlich hat viel mit Zufall und dem richtigen Angebot zu tun. Ich bleibe dran. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Geschrieben am 3. Tag meiner Projektwoche im Wald Stadt Café, wo man mir freundlicherweise direkt den WLAN-Schlüssel ausgehändigt hat. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-27586647574057991662014-02-04T10:14:00.001+01:002014-02-06T18:16:59.503+01:00Projektwoche Tag 2 - Dortmunder U<div style="margin: 0px;">
<div style="text-align: right;">
</div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auf dem Weg nach Dortmund zum großen U. </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Projektwoche 2. Tag. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-size: 12px; margin: 0px;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_FDi2tSAXIKDtZ82rt3SMAwz3hnUkjc2Vnjn-G6ZWcehKtRSHnw7DlGfT1xVvrtz8dk9iMpjQReuxZlJ64Kwk67dEzeKPiE8xn0GJc2Qmsi7muDtOk29cHVlTj9hx9NwWwQYxEYH83ZBh/s1600/blogger-image-2125708938.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_FDi2tSAXIKDtZ82rt3SMAwz3hnUkjc2Vnjn-G6ZWcehKtRSHnw7DlGfT1xVvrtz8dk9iMpjQReuxZlJ64Kwk67dEzeKPiE8xn0GJc2Qmsi7muDtOk29cHVlTj9hx9NwWwQYxEYH83ZBh/s200/blogger-image-2125708938.jpg" width="150" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="font-size: 12px; margin: 0px;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="clear: right; float: right; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"></span></div>
<div class="" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das ehemalige Gebäude der Dortmunder Union ist heute ein Kulturzentrum. Am 2. Tag meiner Projektwoche konnte ich in idealer Weise drei Dinge verbinden: </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Architektur-Fotografie, Internet-Installation und konventionelle Kunst-Ausstellung.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Architektur-Fotografie:</b></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://lh3.googleusercontent.com/-VDOXkAbEIIo/UvD5SrUMEKI/AAAAAAAAWHU/HH3G8cMpIII/s640/blogger-image--1563551862.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="https://lh3.googleusercontent.com/-VDOXkAbEIIo/UvD5SrUMEKI/AAAAAAAAWHU/HH3G8cMpIII/s400/blogger-image--1563551862.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Dortmunder U</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Interessante Gebäude lassen mich durch Ihre geometrischen Formen ungewöhnliche Perspektiven ausprobieren. Hier bin ich ganz in meinem Element. Das Ganze ist eine allmähliche Annäherung an eine Stadt.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Harenberg City-Center</span></b><br />
<div>
<span style="color: #660099;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUAQyoX5HIqj3vSgwl4QEXT2eM2n0-xz-EmGTRC2q76xia_2V6OyldZWOgK1dB1vpL8mmGziT6cTU4DBSWOnYUhqmuf3mM8NeerHVKcQ-RiBNbAbrvdyif9EO0omY8jaMDq60P8VJKWsNe/s1600/DSC_9271.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUAQyoX5HIqj3vSgwl4QEXT2eM2n0-xz-EmGTRC2q76xia_2V6OyldZWOgK1dB1vpL8mmGziT6cTU4DBSWOnYUhqmuf3mM8NeerHVKcQ-RiBNbAbrvdyif9EO0omY8jaMDq60P8VJKWsNe/s1600/DSC_9271.JPG" height="265" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Harenberg_City-Center" target="_blank">HCC-Gebäude</a> am Dortmunder Hauptbahnhof</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUmBxiOSGMG-zOvhJpYnOIj2qwTBrMuxjgDSMQbWUDG63VbTpZmzqL2rw0TVigZnxt3-6NlwGEUz_yNGbrq40xyZQByzdSx2cayrS5hu2mYuhbgm96Bi-ES3IggXdV4jO5n70eQZVQRIbS/s1600/DSC_9274.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUmBxiOSGMG-zOvhJpYnOIj2qwTBrMuxjgDSMQbWUDG63VbTpZmzqL2rw0TVigZnxt3-6NlwGEUz_yNGbrq40xyZQByzdSx2cayrS5hu2mYuhbgm96Bi-ES3IggXdV4jO5n70eQZVQRIbS/s1600/DSC_9274.jpg" height="400" width="265" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Spitze des HCC-Gebäudes</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dortmunder U</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDO6d0G5TqOewXtfgZhkJoQZuNoMD6OMMuD78Ruwddto-XIGkVTymthxPsu2Rf_UUR42LStUCMqGPH8jdrx3dbzMVKEJH1YtUvzdcm0XhAD3q-ErDJcKbt1VGs3VrHOtOZwXtW5nfqZ80B/s1600/DSC_9294.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDO6d0G5TqOewXtfgZhkJoQZuNoMD6OMMuD78Ruwddto-XIGkVTymthxPsu2Rf_UUR42LStUCMqGPH8jdrx3dbzMVKEJH1YtUvzdcm0XhAD3q-ErDJcKbt1VGs3VrHOtOZwXtW5nfqZ80B/s1600/DSC_9294.JPG" height="265" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rolltreppen im Dortmunder U</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für mich die Kombination aus Architektur, Kunst und Internetinstallation.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">"</span><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;">Das </span><b style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;">Dortmunder U</b><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"> ist ein unter </span><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalschutz" style="background-color: white; background-image: none; color: #0b0080; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; text-decoration: none;" title="Denkmalschutz">Denkmalschutz</a><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"> stehendes Industriegebäude am ehemaligen Stammsitz der </span><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmunder_Union-Brauerei" style="background-color: white; background-image: none; color: #0b0080; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; text-decoration: none;" title="Dortmunder Union-Brauerei">Dortmunder Union-Brauerei</a><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;">, zuletzt Brauerei Brinkhoff, in der Innenstadt von </span><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmund" style="background-color: white; background-image: none; color: #0b0080; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; text-decoration: none;" title="Dortmund">Dortmund</a><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;">. Es ist als </span><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Baudenkmal" style="background-color: white; background-image: none; color: #0b0080; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; text-decoration: none;" title="Baudenkmal">Baudenkmal</a><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"> in die </span><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalliste_der_Stadt_Dortmund" style="background-color: white; background-image: none; color: #0b0080; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; text-decoration: none;" title="Denkmalliste der Stadt Dortmund">Denkmalliste der Stadt Dortmund</a><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"> eingetragen.</span><sup class="reference" id="cite_ref-Denkmalliste_1-0" style="background-color: white; font-family: sans-serif; line-height: 1; unicode-bidi: -webkit-isolate;"><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmunder_U#cite_note-Denkmalliste-1" style="background-image: none; background-position: initial initial; background-repeat: initial initial; color: #0b0080; text-decoration: none;">[1]</a></sup><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"> Das Gebäude wurde nach seinem Umbau im Zuge der </span><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/RUHR.2010_%E2%80%93_Kulturhauptstadt_Europas" style="background-color: white; background-image: none; color: #0b0080; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; text-decoration: none;" title="RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas">Ruhr.2010</a><span style="background-color: white; font-family: sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px;"> ab Mai 2010 in Etappen wiedereröffnet und wird heute als Kultur- und Kreativzentrum genutzt.</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">" <span style="font-size: x-small;">(Quelle: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmunder_U" target="_blank">Wikipedia</a>)</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Ausstellung Moving Types- Lettern in Bewegung</b></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX5Qhsihyv407F9CHi4eaxFhODBGpssrukbK4EQOW9cjluPINWAJVQSyvUHzd4D6D0jsxXaPN0SlxDpJAardd26W86rE0APwF2dHwcKE8G_PZLzeGNTGQJQCmpcI8-GaH9xPDUXLLk5mFp/s1600/DSC_9324.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgX5Qhsihyv407F9CHi4eaxFhODBGpssrukbK4EQOW9cjluPINWAJVQSyvUHzd4D6D0jsxXaPN0SlxDpJAardd26W86rE0APwF2dHwcKE8G_PZLzeGNTGQJQCmpcI8-GaH9xPDUXLLk5mFp/s1600/DSC_9324.JPG" height="265" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Moving Types</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich bekam ein iPad geliehen und konnte an den "QR-Code-Sträuchern" Videos zu Beispielen der lebendigen Umsetzung von Schrift in Film, Video und Animation sehen. Unglaublich, wie früh schon mit Schriftanimation begonnen wurde und welches kreative Potential in dieser Form der Gestaltung liegt. Eine wunderbare Ausstellung. Wer interessiert ist, kann sich unter <a href="http://www.moving-types.de/">www.moving-types.de</a> selber einen Eindruck verschaffen.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<iframe allowfullscreen="" height="281" mozallowfullscreen="" src="//player.vimeo.com/video/75570469" webkitallowfullscreen="" width="500"></iframe></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">In der Ausstellung des Karl-Osthaus-Museums habe ich dann noch traditionelle Kunstwerke von Kirchner bis Beuys angeschaut. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Fazit:</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Insgesamt eine ideale Kombination von den Dingen, die ich mir in meiner Projektwoche vorgenommen habe. Fotografie, Internet, Kunst. Ich habe gespürt, dass mich Fotografie, interaktive Ausstellungskonzepte und Design im Zeitalter Digitaler Welten am meisten interessieren. Kunst bildet zwar eine Voraussetzung für mein Leben, hat aber nicht mehr die Bedeutung wie noch zu meinen Studienzeiten. Schön ist es aber allemal.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mensch ändert sich halt. Manchmal braucht es so eine Woche, um sich das einzugestehen.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Was ich aber in jedem Fall erkennen konnte, dass ich</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> mir</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> für die ruhige und ausdauernde Betrachtung von Kunst, Design und für das Fotografieren Zeit nehmen muss. Alles braucht Zeit und funktioniert im Alltag nicht immer schnell, schnell. Meistens kann ich so etwas nur alleine.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Alle Fotos des 2. Tages hier bei Flickr </span><a href="http://flic.kr/s/aHsjRPhDWC">http://flic.kr/s/aHsjRPhDWC</a>.<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-17494936900733103622014-02-03T15:09:00.002+01:002014-02-06T18:19:29.332+01:00Meine Projektwoche Tag 1 - Vom Analogen zum Digitalen<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zumindest bin ich schon um 7.00 Uhr aufgestanden. Die Projektwoche soll nicht mit Zeitverzögerung beginnen. Erster guter Vorsatz erfüllt.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">8:00 Uhr</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mein Ziel ist es, Zeit zu haben für neue Entwicklungen im Internet, wie zum Beispiel die Frage, wie unsere Haushaltsgeräte demnächst in unserem Heimnetz integriert sind. Hier zum Beispiel eine Samsung-Waschmaschine:</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /><iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="//www.youtube.com/embed/JtGI5yNu7lA" width="560"></iframe></span>
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Aber erst einmal der Reihe nach. Vielfach sind erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle und Anwendungen aus analogen Vorbildern entstanden und von digitalen Elementen nachgeahmt worden. Die Waschmaschine ist eher ein unschuldiges Alltagsgerät, in das nun Vernetzung eingepflanzt wird. Im Gegensatz dazu spielen traditionelle Branchen wie Musik- oder Buchbranche aber auch eher Nischenbereiche wie Auktionshäuser seit Jahren eine vollkommen neue Rolle. Sie sind neben den Online-Shops die Innovationsmotoren der digitalen Welt.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bevor ich also die Neuentwicklungen im Netz in den Blick nehme, werde ich erst einmal die analogen Bereiche identifizieren, die durch die Digitalisierung einen neuen Wert erhalten haben. Vielleicht ergibt sich ja so eine Antwort auf die Frage, was kommt, womit sollte ich mich in den nächsten Tagen intensiver beschäftigen.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Bücher</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Buchbranche kann sich gegen die Digitalisierung nicht mehr wehren. Sie freut sich zumindest in Deutschland, dass es noch so etwas wie die Buchpreisbindung gibt. Aber wie auch in der Musiksparte müssen Verlage ihre Konzepte überdenken, da viele Bücher als ebooks bereits illegal verbreitet werden. Dass Amazon den Markt aufmischt, hat mit ihrer mutigen und auch intelligenten Strategie zu tun. Amazon verbindet mit dem Kindle und dem eigenen Buchshop Hard- und Software, so wie </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">es </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Apple mit iPod und iTunes vorgemacht hat. Ob Samsung zur Waschmaschine demnächst auch die Wäsche dazu liefert, darf dennoch bezweifelt werden. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wer mehr zur Zukunft der Buchbranche lesen mag, dem kann ich </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">dieses Dokument des upload-Magazins empfehlen: </span><a href="http://ge.tt/2bySbn01/v/0" style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;" target="_blank">Zur Zukunft der Buchbranche (PDF)</a><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Musik</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Seitdem ich mir meine neuen Dr. </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dre Beats Studio Kopfhörer besorgt habe, höre ich wieder mehr Musik und das noch vollkommen kostenlos aus 20 Millionen Songs. (Und ich genieße es!) Spotify hat seit Jahresbeginn die kostenlose Variante auf Tablets und Smartphones ausgedehnt. Bezahlen muss man nur, wenn man werbefrei hören möchte oder die Songs fürs Offline-Hören herunterladen will. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das ist ein exemplarisches Beispiel für die Veränderung unserer Welt vom Analogen hin zum Digitalen. Tonbandaufnahme, Schallplatte, CD, mp3 und schließlich Streaming-Dienst, eine Entwicklung, in der die analoge Hardware zwar weiterhin eine Rolle spielt, aber digitale Modelle in das Bewusstsein aller Konsumenten drängen und dieses nachhaltig verändern.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVWIWVCZq-MTyIPv_0Tomfa0rCy5ef0YYbSktn_XNIFPREImZADcrbrffqe6qoXblIWO2pcGvyTmpuwA4SdVhq0w4dGAoRE97SjDJyp2eXIMBuk48lLbF4vDXueeygGxu7AQG-5WPLyh8c/s1600/DSC_9229.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVWIWVCZq-MTyIPv_0Tomfa0rCy5ef0YYbSktn_XNIFPREImZADcrbrffqe6qoXblIWO2pcGvyTmpuwA4SdVhq0w4dGAoRE97SjDJyp2eXIMBuk48lLbF4vDXueeygGxu7AQG-5WPLyh8c/s1600/DSC_9229.JPG" height="265" width="400" /></a></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein wirklich interessantes Beispiel Digitaler Analogien. Wir werden hier noch mehr aufspüren.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>TV</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Fernsehstationen senden rund um die Uhr. Das kommt dem normalen Fernsehzuschauer entgegen, der zunächst eine lineare Programmabfolge erwartet. Viele Zuschauer schalten um 20.00 Uhr die Tagesschau an, danach kommt Sonntags traditionell der Tatort, der bis 21.45 Uhr dauert.</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Doch das traditionelle Fernsehen befindet sich zur Zeit im Aggregatzustand von Schallplattenspielern von vor 20 Jahren. Die Generation der CDs hat damals die Plattenspieler verdrängt, heute kennen unsere Kinder diese schon gar nicht mehr. Wird also auch das herkömmliche lineare Fernsehen verdrängt? Und wenn ja von wem?</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für solches Fernsehen wird es zwar in den nächsten Jahren immer noch genügend Kunden geben, aber jetzt stellen sich die Anstalten mit ihren Mediatheken und der Zusammenarbeit mit SmartTV Anbietern wie Samsung (die von der Waschmaschine) neu auf. Neue Generationen werden eher Sendungen gezielt abrufen und sich fragen, warum man denn eigentlich durch uninteressante Programme zappen muss. Vielleicht, weil das immer noch bequem ist. Der Fernsehzuschauer muss nicht viel nachdenken, wenn er einen Knopf einer Fernbedienung drückt. Die Mausbedienung und die bewusste Auswahl von Angeboten ist da doch noch etwas mühseliger. Vielleicht ist aber das traditionelle Fernsehprogramm auch eine Art von Rückzugsgebiet im Zeitalter von tausend Möglichkeiten, eine Art Anker gegen die Schwemme der digitalen Inhalte. Wobei die Sendervielfalt ja auch immer größer wird, die Qualität aber allmählich abzunehmen scheint.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wir werden es beobachten. In jedem Fall wird im Jahr 2014 ein neuer, aus Schweden stammender Anbieter auf den Markt drängen, der kostenfrei viele Mediatheken deutscher Sender in sich vereint: <a href="http://magine.com/" target="_blank">Magine</a>. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">"</span><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 18px;">Das erklärte Ziel der Nordeuropäer ist es, TV neu zu erfinden. Deshalb möchten sie sich nicht einfach nur auf die IP-basierte Live-Übertragung existierender Fernsehsender beschränken, sondern deren Inhalte auch rückwirkend zugänglich machen.</span><span style="background-color: white; font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 18px;"> </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">" (Quelle: <a href="http://netzwertig.com/2014/01/31/magine-mitgruender-mattias-hjelmstedt-wir-haben-in-deutschland-drei-jahre-verhandelt/?utm_content=bufferb9802&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer" target="_blank">Netzwertig.com</a>)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich denke, dass die Menschen nicht alles neu </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">erfinden </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">können. Die digitale Welt bedient sich vielmehr an Konzepten der analogen Vergangenheit und schafft damit neue Dimensionen - der alte Videorekorder hat sich heute faktisch als YouTube-Kanal und Vimeo-HD-Video globalisiert. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>YouTube</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für YouTube gibt es eigentlich kein analoges Vorbild. Vielleicht nur die analoge Film-Kassette, auf der Hobbyfilmer ihre Urlaubsfilme aufgenommen haben oder in den 60er und 70er Jahren die Super8-Filme. Aber YouTube ist ja eher eine riesige Festplatte, die kostenfrei Speicherplatz für Filme und Filmchen zur Verfügung stellt. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das besondere ist, YouTube hat sich spezialisiert. Spezialisiert auf das Medium Film. Wieder gelingt es einem Anbieter an der Veränderung der Hardware - also der Handys und Smartphones mit Video-Aufnahmefunktion - ein Software-Angebot erfolgreich anzudocken. YouTube hat sich damit schnell gegenüber der Konkurrenz behauptet und ist als Teil von Google Marktführer in Sachen Video im Netz. Eine der zahlreichen Erfolgsgeschichten, die das Netz gebiert.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Im diesem Strom haben sich Menschen, die witzige Erklär-Videos drehen, zu den Stars von YouTube gemausert. Sie sind nicht nur erfolgreich, sondern verdienen damit mittlerweile richtig Geld. Das haben wohl die meisten der Selfbuild-Videostars vorher so auch nicht erwartet. Conclusio: Erwarte nichts, mach einfach das, was dir in (YouTube oder der Welt) Spaß macht, vielleicht bist du dann ja der neue Star.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Analog zu Digital - Einige Beispiele</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i><br /></i></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Und so durchzieht ein Strom von medialen Umbrüchen unsere Welt:</span><br />
<br />
<ul>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">das klassische Auktionshaus wird zu ebay</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zeitungen bringen digitale Ausgaben heraus</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">nur Omas haben früher aus Versandhauskatalogen bestellt, heute tun es alle</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">aus der Buchhandlung wird der Online-Buchhandel</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">die analoge Fotografie wird nicht nur durch die digitale ersetzt, auch der ganze Prozess der Vergrößerung und Fotobearbeitung wird komplett digitalisiert</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Landkarten sind längst abgelöst worden von Navigationsgeräten, die gerade selber wieder durch Apps auf Smartphones verdrängt werden</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Filialbanken spielen nicht mehr die Kundenrolle, die sie einstmals innehatten, Online-Banking machen nur die älteren oder vorsichtigen Leute noch nicht</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Dicke Brockhaus-Lexika kauft man nicht mehr, das Wissen der Welt liegt im Netz oder bei Wikipedia</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Tagebuch schreibe ich heute mit DayOne, direkt mit Fotos vom Smartphone aus</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Fotos lagen ungeordnet in Schubladen, heute fliegen sie durch die Wolke bei Instagram, Flickr oder Picasa (und verschwinden dort leider auch)</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nachrichtenticker sind seit Twitter nur noch Schnee von gestern</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Freunde bleiben Freunde, aber Facebook ist das digitale Band zwischen ihnen</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">to be continued ...</span></li>
</ul>
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Mobile Welten</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Durch Tablets und Smartphones bekommt selbst die Welt der PCs eine neue Konkurrenz, Apps sind der kleine Bruder großer Softwarepakete, das Schlagwort seit Erfindung des iPhones heißt MOBIL.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Unendliche viele Anwendungen überschwemmen den Markt der digitalen Anwendungen. Ob wir unseren Schlaf überwachen lassen wollen oder Wanderkarten digital herunterladen, für alle möglichen analogen Elemente gibt es mittlerweile digitale Entsprechungen (warum vermeide ich eigentlich das Wort 'Analogien'?).</span><br />
<br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Leicht verlieren wir die Orientierung in der Fülle des Angebots. Darum ist es mir in meiner Projektwoche auch wichtig, einmal in Ruhe nachzudenken, um herauszufinden, welche dieser Angebote denn warum erfolgreich sind und was sich in der nächsten Zeit an erfolgreichen Lösungen abzeichnet. Eine interessante Thematik für meinen nächsten Blogbeitrag.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">13.30 Uhr den Kindern Essen kochen ... ganz analog!</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-73808416076895932902014-02-01T20:05:00.000+01:002014-02-03T08:00:56.690+01:00Mein Plan<div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nun beginnt am Montag meine Projektwoche. Im Vorfeld macht es Sinn, sich über die Dinge Gedanken zu machen, mit denen ich mich beschäftigen werde. Es wird ein sehr persönlicher Ansatz mit Zeit für besondere Fragen und Eindrücke. </span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">1. Internet</span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Ganze soll eine Recherche werden. Was sind interessante Entwicklungen? Welche neuen Geschäftsmodelle werden entstehen? Wie weit greift die mobile Welt noch stärker in unser Leben ein? Inwieweit verändern sich Musik- (Auswirkungen von Spotify etc.) und Buchbranche (ebook-Markt)? Welche Kommunikationskanäle und Newsportale haben Zukunft bzw. wie sieht die Zeitung der Zukunft aus? Welche Rolle spielen dabei Facebook und Twitter?</span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">2. Kunst und Ausstellungen</span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Betrachtung von Kunst braucht Zeit. Ich werde spontan entscheiden, was ich mir anschaue. Bisher geplant: Kunsthalle Bremen, Kästner-Museum Hannover. Die Fragestellung: Welchen Einfluss haben Werke der Kunst noch für mich? Bereichern sie mich, wenn ich ihnen mit Zeit und Ruhe begegne, noch so wie früher oder bin ich heute ein anderer Mensch als noch im Studium? Was kann ich meinen Kindern mitgeben?</span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">3. Lesen, Literatur und Schreiben</span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Früher war nicht nur mehr Lametta, sondern auch mehr Lesen, also bei mir. Heute stehe ich unter Strom, komme aus dem Büro, ordne die Gedanken, aber die Kraft für gute Literatur (Klassiker oder auch Peter Handke) so wie früher, fehlt mir. Auch die Lust am Schreiben - ich wollte während meines Studiums immer Schriftsteller werden - ist im Alltag abhanden gekommen.</span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Immerhin lese ich wieder mehr, aber nicht Jean Paul, sondern Charlotte Link, die ich überdies sehr gerne konsumiere. Also werde ich mir in dieser Woche eine mitentscheidende Frage stellen: Wie komme ich zurück zu einem Teil meiner literarischen Bildung? Als Anfang habe ich mir ein Hörbuch ausgeliehen: "Das Labyrinth der Wörter" von Marie-Sabine Roger. Eine alte Dame beschließt, einen ungebildeten Mann für die Welt der Bücher zu gewinnen. Gab es, denke ich, auch als Verfilmung mit Depardieux. </span></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwCX1r94sA7rzNV-dHYORPH7OP_42VCSbHchkqUFFY8mro0a-I5WYJdLp808uzu2_CsYlPvLUV_S2I_Yhpfs-mKDVFUIJqn_pTu2WV5gHDMY-liUYXoJDtaGdCNdbCr6WcVj5kWMIb77ua/s640/blogger-image--1138162103.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwCX1r94sA7rzNV-dHYORPH7OP_42VCSbHchkqUFFY8mro0a-I5WYJdLp808uzu2_CsYlPvLUV_S2I_Yhpfs-mKDVFUIJqn_pTu2WV5gHDMY-liUYXoJDtaGdCNdbCr6WcVj5kWMIb77ua/s640/blogger-image--1138162103.jpg" /></span></a></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">4. Fotografie</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich weiß, ich werde nie von Fotografie leben können. Dafür ist der Markt einfach zu dicht, zu professionalisiert. Sie ist aber meine Leidenschaft. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich denke, dass ich einen guten Blick für Proportionen und Bildausschnitte habe. Das Spiel mit Unschärfen und geometrischen Linien macht viel Spaß. Jetzt will ich die Woche nutzen, um Erfahrung in People und Porträt-Fotografie zu gewinnen. Am Donnerstag und Freitag habe ich zwei Termine mit Models in der Bielefelder Altstadt ausgemacht. Ich möchte im urbanen Umfeld die Models mit Smartphone, Tablet und Kopfhörern platzieren. Danach werde ich meine Internetseite mit den Fotografien zu einem neuen Portfolio umbauen. </span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich bin gespannt und werde Tag für Tag be - schreiben. </span></div>
MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-91648630415258809032014-01-25T18:16:00.001+01:002014-01-25T18:16:47.867+01:00Das Micro-Experiment - Eine Woche AuszeitIch nehme mir Anfang Februar eine Woche Urlaub. Urlaub zum Nachdenken, Recherchieren, Kunst betrachten und Fotografieren. Einfach mal raus kommen, um einer Krise vorzubeugen? Nein, eher um sich Zeit zu nehmen für persönliche Interessen und der Frage, was kommt, was wird mich in der Zukunft beschäftigen.<br />
<br />
Früher waren es Literatur, Kunst und immer wieder Bücher, die ich aufsog. Will ich in der Zukunft dahin zurück? Sehne ich mich nach der alten Welt? Oder möchte ich mich an meinem Jetzt neu orientieren? Was passiert im Netz, was entsteht zwischen Facebook und Twitter in den nächsten Jahren? Finde ich Antworten auf Trends aus denen ich neue Herausforderungen entwickle und für mich nutzen kann - als Geschäftsidee, als Gedankenmodell, als zukünftiges Projekt? Und wie lässt sich das vereinbaren mit Familie, Beruf und Alltag?<br />
<br />
Spannend sind für mich Fragen zum 3-D-Druck, zur Digitalisierung des Lesens und zur Welt der digitalen Kommunikation. Viele Trends habe ich in der Vergangenheit nur konsumiert und arbeitstechnisch in vorhandene Strukturen eingebettet. Jetzt möchte ich einmal selber einem Trend nachspüren und ihn eventuell mitbefördern. Wobei mir klar sein sollte, dass eine Woche dafür nicht reicht und auch die Trends, die viel versprechen, oft scheitern (siehe 'Second Life').<br />
<br />
Aber die "eine Woche" ist ein Anfang, ein kleines Samenkorn. Ich werde in dieser Woche in Museen und Cafés sitzen, werde mit dem Tablet recherchieren und meine Gedanken und Ergebnisse in diesem Blog veröffentlichen. Wer mag, kann also mitlesen und zumindest virtuell in meiner "Woche" dabeisein. Es ist so eine Art "Micro-Experiment". Ich bin gespannt.<br />
<br />
<br />MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-69798018954832701252013-10-03T13:41:00.000+02:002014-02-06T18:17:56.228+01:00Wirklichkeit und Zufall in GTA V - Test Teil 3<br />
Regenschauer, Meeresbrise, Frauen mit Gurkenmaske und Gassigehen mit dem Hund Chop. Ich habe <i>nicht</i> den Eindruck, dass <i>GTA V</i> mich einmal <i>nicht</i> überraschen könnte. MIttlerweile tauche ich immer mehr in San Andreas ein und genieße das tägliche Leben. Rockstar hat sogar die Mondphasen berechnet und setzt die abendliche Landschaft in eine dementsprechend wechselnde Atmosphäre.<br />
<br />
Klar, alles wurde irgendwo von Software-Designern programmiert. Wenn die <i>GTA</i>-Welt aber die Wirklichkeit so perfekt simuliert, dann ahmen nicht nur grafische Oberflächen die Realtät nach, sondern auch die sozialen Konstrukte. Die Menschen im Spiel sind per Künstlicher Intelligenz in gewissen Maßen gesteuerte Softwarepakete, die immer mehrere Optionen für ihre Handlungen haben. Als <i>GTA</i>-Spieler liebe ich es, diese quasi zufälligen Verhaltensweisen auf die Probe zu stellen. Nahe an den Figuren vorbeigehen und deren Äußerungen hören, ist eine eigene Beschäftigung. Als mein Wagen ein paar Beulen abbekommen hatte, machten Passanten sich tatsächlich darüber lustig. Neulich habe ich auf der Autobahn einen Stau erzeugt. Ein wirklich interessantes Experiment, dass leider mit der einer handfesten Schlägerei endete. Die Reaktionen der Bewohner fühlen sich wie Zufall an, sind aber eher ein kalkuliertes Produkt von Detailversessenheit der Programmierer.<br />
<br />
Diese Simulation von Zufall ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für Spiele-Entwickler. Unsere Welt lebt von Zufälligkeiten und den kleinen Änderungen, die unsere Tage und die anderer Menschen fundamental ändern können. Da eine offene Spielewelt eine freie Entfaltung der Protagonisten erlaubt, mussten hier auch unzählige "wenn-dann"-Beziehungen programmiert werden. Das funktioniert nach dem Prinzip, wenn Franklin einer Frau ein Auto stiehlt, läuft diese davon, stiehlt er dagegen einem Mann einen Wagen, dann schlägt er auf Franklin ein. Aber davon gibt es dann auch wieder viele viele Ausnahmen, von denen nur Rockstar weiß.<br />
<br />
Im Gegensatz zu dem linearen Drehbuch eines Filmes, müssen Spiele-Entwickler eine Unmenge an vernetzten und sich bedingenden Alternativwelten oder Verhaltensweisen einkalkulieren (auch innerhalb der Missionen). Diese dürfen nicht zu einfach sein, denn ansonsten funktioniert die Simualtion des Zufalls nicht. Durchschaut man die "if-else-Komponente", wird das Spiel langweilig. <br />
<br />
<i>GTA V</i> ist deshalb so mächtig und herausragend, weil die offene Welt nicht nur eine geografisch messbare ist, sondern auch eine sozial offene mit Kino, Tennisplätzen, Golf und fantastischer Gondelbahn. Und je nach Ort verhalten sich Menschen verschieden, sind andere Typen zu sehen. <i>GTA</i> ist deswegen in allen Facetten kolossal und nie langweilig. <br />
<br />
So zum Beispiel beim Umschalten von einem Charakter zum anderen. Es befördert mich in eine scheinbar zufällige Situation des jeweilig Ausgewählten. Dabei entsteht das Gefühl von Eigenständigkeit der Figuren, so als liefe der Handlungsfaden im Hintergrund unbemerkt weiter, wenn der andere Protagonist gespielt wird. Eine ziemlich coole Sache, ebenso genial, wie die Möglichkeit, kurzzeitig die Perspektive des Hundes Chop einzunehmen. Wer wollte nicht immer schon mal den "Hundeblick" testen? <br />
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<br />MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-48561432743421812532013-09-24T18:50:00.000+02:002014-02-06T18:17:47.912+01:00Geh-Walt - Hört der Spaß bei GTA V auf? - Test Teil 2<br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Harry Potter kann zaubern. Er kann durch Wände gehen und gegen böse Gegner kämpfen. Meine Kinder wissen, dass er das nur im Film kann. Auch wissen sie, dass Radioaktivität sehr gefährlich ist, auch wenn sie herzlich über Homer Simpson lachen, wenn der im Atomkraftwerk wieder mal eine Kernschmelze herbeiführt. Sag’ ich, “Darüber lacht man doch nicht”. Sagen sie, “Papa, wir sind doch nicht blöd, das ist doch nur ein Comic.”</span></div>
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ja, Kinder können je nach Alter Schwarz und Weiß gut unterscheiden. Sie wissen was Realität und was Fiktion ist. Doch sind sie reif für <i>GTA</i>? Nein. Für den Schutz der unter 18jährigen gibt es die Bundeprüfstelle, die <i>GTA V</i> erst ab 18 freigibt. Gut so, denn bei jeder Gewalt-Darstellung besteht die Gefahr, dass Kinder es nicht verstehen können. Auch wenn es sich um Comics handelt. Wir Ü40 sollten da weiter sein. Wer das mit der Fiktion mit 18 immer noch nicht versteht, hat ein ernstes Problem, ein psychologisches Wahrnehmungsdefizit. </span><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>GTA V</i> ist ein Comic, eine Vorstellung von Realität, die mit den Mitteln der Simulation arbeitet. Die Stadtlandschaft wird zur virtuellen Metropole, die Schauplatz eines amerikanischen Lebens ist, wie wir sie aus verschiedenen Filmen kennen. Filme, die einen erfundenen Kosmos an Übertreibungen, Fiktionen und üblen Handlungen darstellen. </span><br />
<div style="min-height: 23px;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b></b><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Hier setzt <i>GTA</i> an. Es legt auf die harmlose Welt von Autoverkehr, Tennisspiel und Abenddämmerung am Strandbad eine Schablone übelster Gewalt und karikiert damit den American Way of Life. Überzeichnete Figuren und krasse Gangstersprache im amerikanischen Slang sind die Gewürze, mit denen Rockstar sein Spiel anrichtet. Das Töten ist scheinbar eine Form, ohne das dieses Genre nicht auskommt. So wie eine Darstellung der Enthauptung des Holofernes ohne abgetrennten Kopf, Dolch und Blut nur semi-erfolgreich</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> wäre</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">. Oder ein “Tatort” am Sonntag ohne Leiche im wahrsten Sinne des Wortes ‘sterbenslangweilig’</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"> wirken würde</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">. <i>So würde sich GTA</i> ohne Missionen mit Mord und Totschlag wie ein fades Cruisen a la “Second Life” anfühlen und sich sehr schnell erschöpfen.</span><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b></b><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Deshalb ist ein Naserümpfen von Älteren eher dem fehlenden Verständnis anstatt einer echten Empörung geschuldet. Hier hört für sie der Spaß auf, weil sie Realität und Fiktion verwechseln wollen. Auch die einfache Übertragung der Gewalt im Spiel auf die in der Realität wird allzu häufig angeführt. Als würde ein Banküberfall im TV unmittelbar zu einer erhöhten Kriminalität im Frankfurter Bankenviertel führen. </span><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b></b><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Also freue ich mich ohne schlechtes Gewissen über ein Genre, das vielen Menschen (Männern) eine wahre Freude bereitet. Nicht die Freude am Töten, nein am Spielen. Ein Spiel, in dem sowohl in den Missionen als auch in den freien Momenten einen kurzen Augenblick der Eindruck entsteht, Handelnder in einem spannungsreichen Krimi zu sein. Es fühlt sich an, als wäre ich ein Teil einer Gang in einem kaum enden wollenden Handlungsfaden - eine irres Gefühl von Unabhängigkeit und erlaubter Durchtriebenheit stellt sich ein. Ich sitze am Schalthebel eines scheinbar offenen Lebensentwurfs, den mir Rockstar hinlegt. Es fühlt sich an, wie ein Teppich der unendlichen krimineller Möglichkeiten, wunderbar unrealistisch. </span><br />
<div style="min-height: 23px;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b></b><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Allerdings nerven auch die Störfeuer: Das Handling der Fahrzeuge ist schwierig. Manche Missionen lassen sich ohne mein dickes Lösungsbuch kaum schaffen. Die Untertitel mitlesen und gleichzeitig die Autos steuern und mit den Waffen feuern ist kaum möglich. Hier bin ich doch noch zu sehr Banden-Novize. Aber ohne einen spürbaren Lernerfolg wäre ja alles nur halb so spannend. Und die Frauenfiguren... ok lassen wir das.</span><br />
<div style="min-height: 23px;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b></b><br /></span></div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gender-Aspekte und tiefgründige Gespräche darf man nicht erwarten. Aber eben eine offene Spielewelt. Was die Online-Welt am 1. Oktober bringen wird, muss sich noch zeigen. In jedem Fall ist einiges zu erwarten. Genug Futter für meine Selbstgespräche. Ich hätte nicht wenig Lust, einen Reiseführer für GTA zu schreiben. Ein interessanter Gedanke. Ich teste weiter.</span><br />
<div style="font-size: 15px;">
<br /></div>
<br />MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-13078308823889716102013-09-20T18:20:00.001+02:002014-02-06T18:17:39.823+01:00Loading GTA V - Test Teil 1<div>
<br /></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Screens, sachte Musik. Installation läuft.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">GTA V startet direkt brutal, so wie ein guter James Bond, und grafisch hervorragend. In den ersten Szenen werden Bedienung und Benutzung der Steuerung erlernt. Als Spieler ist man sofort im Geschehen verstrickt und muss agieren.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Sofort wird klar, das ist kein Kinderspiel. Es ist ein Spiel für Erwachsene, mit einer fantastischen grafischen Ästhetik. Der Einstiegsplot zieht uns sofort in seinen Bann und in das Geschehen hinein. Da ich die Bedienung schon kannte, war es für mich nicht schwer hineinzufinden. </span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Als ich mich dann zum ersten Mal in der Umgebung umschauen konnte, war ich zunächst überwältigt von dem Detailreichtum. Farben, Häuser, Straßen und Oberflächen glänzten um die Wette. Das ganze ist eine überaus präzise Darstellung von Welt. Eine fiktive Welt von Los Santos, die dem realen Los Angeles nachempfunden wurde.</span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">An einer Kreuzung bleibe ich stehen und schaue mir Häuser, Mülleimer, Straßenlaternen, Asphaltsbeläge und viele viele Dinge mehr über 15 Minuten an. Es ist faszinierend, was Rockstar hier auf die Beine gestellt hat. Eine Art von Miniatur Wunderwelt, wie ich sie in einem Spiel noch nie gesehen habe. Wenn ich alleine hier schon 15 Minuten an einer Stelle stehen und viele neue Dinge entdecken kann, wie wird das erst, wenn ich die ganze Spielewelt erkunde. </span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Ohne eine Mission spielen zu müssen, kann man hier einfach herumgehen und fast wie in der realen Welt Lichtverhältnisse, Wetter und Atmosphäre genießen oder fast schon aufsaugen. Zwar ist man sich immer bewusst, dass man in einer Spielewelt agiert, doch die Simulation von Wirklichkeit ist Rockstar hier vollkommen gelungen. Ich sag' nur, schaut euch die Wasserreflexionen an. Schon für Maler der holländischen Seelandschaften gehörte das zu den größten Herausforderungen, denen sich die Künstler stellen mußten. Rockstar malt noch besser, weil der Betrachter über den Controller im Bild ist und die Perspektive verändert. Was für eine Kunst!</span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Natürlich gehören zu GTA auch die Missionen. Zu diesen kann ich noch nicht viel sagen, ich werde das in einem weiteren Teil genauer betrachten. Aber Spiel- und Zwischensequenzen gehen so völlig nahtlos ineinander über, ohne den Spieler aus dem Geschehen zu reißen. Das Spiel kommt im normalen Spielfluss ohne jegliche Ladepausen aus. Die flüssigen und realistische Bewegungen der Personen sind dabei Ergebnis tausender einzelner, mit Motion Capturing aufgenommener Animationen im Zusammenspiel mit komplexen Physikeffekten und werden dynamisch und kontextabhängig in Szene gesetzt.</span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">Gab es in der Vorgängerversion immer Schnitte zwischen den Aktionen und den Filmsequenzen, fällt das nun gänzlich weg. Es fühlt sich alles an, wie als würde man in einem Film agieren. Der Spieler wird zum Schauspieler nimmt am Geschehen teil und steuert es. Vielleicht erleben wir hier einen entscheidenden Umbruch, der sich in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Vor allem wenn die neuen Konsolen mit mehr Leistung, auf den Markt kommen.</span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);"><br /></span></div>
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<span style="-webkit-text-size-adjust: auto; background-color: rgba(255, 255, 255, 0);">GTA geht jetzt in jedem Fall einen gewaltigen Schritt. Und wird mit diesem Spiel einen neuen Standard setzen. Das kann ich jetzt schon sagen. Beim nächsten Test werde ich weitere Details verraten.</span></div>
</div>
MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6147281617887222635.post-45429976957669997082013-09-19T15:26:00.000+02:002014-02-06T18:17:28.047+01:00GTA 5 (GTA V) im Selbstversuch - Test des Konsolenspiels für Ü40Ich bin 48. Ich habe Kunstgeschichte und Literatur studiert, arbeite als Informationsmanager im Internet-Bereich und spiele xbox. Ich lese Goethe und bin begeisterter Gladbach-Fan. Mit meinen Kindern gehe ich in die Natur und fahre Rad. Ich liebe mein iPad, und mein iPhone gehört in meine Hosentasche wie mein Schlüsselbund. Fotografieren ist ebenso ein wichtiger Teil meines Daseins. Ohne Kamera oder Smartphone gehe ich am Wochenende selten raus. Aber: ich sitzte auch drinnen, schaue Filme in HD und Bluray oder auch mal 3D. Fussball spiele ich gegen mein Sohn auf der Konsole. Er ist mittlerweile besser als ich, was mich wurmt. Und nun? <br />
<br />
Schon immer habe ich mit diesen Widersprüchen gelebt. Sie machen mich aus. Das "Das macht man doch nicht als Geisteswissenschaftler" hat mich noch nie sonderlich interessiert. Dafür bin ich einfach viel zu neugierig. Klar muss man nicht jeden Trend mitmachen. Sicherlich lächeln die Jungen über mich, die Alten schütteln dagegen nur den Kopf, wenn sie hören, dass ich auf ein Seeed-Konzert gehe und mir gestern <i>GTA V</i> gekauft habe.<br />
<br />
Ich stehe da drüber. Ich weiß, alle die, die heute über ebooks schimpfen, besorgen sich morgen selber einen Kindle. Es ist immer nur eine Frage der Zeit, wann das Neue im Allgemeinen aufgeht, wann Akzeptanz in der Breite entsteht. Ich will früh dabei sein, um die Chancen neuer Dinge beurteilen zu können. Vor allem will ich nicht über Sachen reden, die ich nicht selber ausprobiert habe. So war das auch mit dem Internet. Heute arbeite ich erfolgreich in diesem Bereich. Stillstand bedeutet für mich Rückschritt. Ich will ein eigenes Urteil fällen können.<br />
<br />
So kam es für mich auch nicht in Frage, mich dem Bereich des Gamings zu verschließen. Seit Jahren besitze ich eine xbox 360, die ich bisher für Fifa-Fussball, Basketball und eben für <i>GTA IV</i>, den Vorgänger-Titel des gerade erschienen <i>GTA V</i>, genutzt habe. Was mich dabei vielleicht am meisten interessiert hat, sind Dinge wie Story, Grafik und Authentizität der Spielewelt. Gerade in <i>GTA IV</i> wird eine New Yorker Stadtlandschaft entworfen, die ich überaus faszinierend fand. Die Nachahmung von Realität, in der Lebendigkeit mit Autoverkehr, Passanten und vielerlei Wetter-Situationen erzeugt wird, ist bemerkenswert. Als Kunsthistoriker kenne ich viele künstlerische Ansätze, mit denen Künstler versucht haben, Wirklichkeit so perfekt zu simulieren, dass der Betrachter leicht einer Täuschung unterliegen konnte. Ich erinnere hier nur an die so genannten Trope-l'oil-Bilder, die so wirklichkeitsnah gemalt wurden, dass man glaubte, in das Bild hineingreifen zu können. Andere Künstler, wie Jan Brueghel, entwarfen Küsten- bzw. Weltlandschaften, die einen perfekten Ort für Spielewelten abgegeben hätten.<br />
<br />
Ich denke, es ist wichtig, über den Tellerrand hinaus zu blicken. <i>GTA</i> ist ein Gewaltspiel, das muss erst einmal klar sein. Aber es ist auch ein Teil unserer heutigen Kultur. Es fasziniert die Massen weltweit. Das Spiel hat am ersten Tag 800 Millionen US-Dollar eingespielt, es ist mit 250 Millionen US-Dollar Herstellungskosten teuerer als der Kinofilm Avatar. Das kann die Gesellschaft nicht ignorieren. Ich kann das nicht ignorieren, weil es mich interessiert. Die Frage lautet, was ist das Faszinierende?<br />
<br />
Wenn ein Buch gut ist, dann gibt es viele Menschen, die das gut begründen können. Zieht ein Film die Massen an, gibt es Gründe dafür. Spielt eine Mannschaft erfolgreich Fussball, dann gibt es ein Geheimnis dahinter. Manchmal oder meistens ist das Geheimnis des Erfolgs aber nicht so offensichtlich. Erst das genauere Hinsehen, das mehrmalige Lesen eines Buches, das aufmerksame Betrachten einer Kunstausstellung und die Bereitschaft sich auf ein Computerspiel einzulassen, bringen mich näher an die Frage, warum eine Sache in unserer Welt so erfolgreich wird.<br />
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Und darum werde ich mich auf <i>GTA V</i> einlassen und hier darüber schreiben. Ich bin gespannt auf meinen Selbstversuch und das Ergebnis.MPaulussenhttp://www.blogger.com/profile/08846404835172843880noreply@blogger.com0