Donnerstag, 19. Mai 2011

Mobile Entwicklung des Internets

Internetseiten sehen auf verschiedenen Endgeräten unterschiedlich aus. Eine Website muss aber unter Windows, Linux und Mac OS funktionieren, egal ob der Anwender sie mit Firefox, Internet Explorer, Safari oder einem anderen Browser öffnet. Die Website muss im Extremfall auf einem Handy, einem iPhone/iPad und auf einem 27-Zoll-Monitor brauchbar sein. Webseiten und Inhalte werden über Blogs, Wikis, Facebook, Twitter und immer mehr über Apps abgerufen. Und: Wie letzte Woche bekannt wurde, wird Google "Chromebooks" ab 15.6. verkaufen und demnächst weltweit für 20 $/Monat an Studierende und Schüler verleihen. Diese Chromebooks basieren vollkommen auf dem Browser Chrome und speichern Daten in der Wolke (siehe: http://www.google.com/intl/de_ALL/chromebook/#). Das wird noch einmal einiges verändern, weil auch Google neuerdings im Browser Apps nutzt und Inhalte neu aufbereitet und kombiniert.

Alle diese technischen Besonderheiten wirken sich auf die Konzeption, Gestaltung und Realisierung einer Website und damit auf die Arbeit aus. Gleichzeitig teilen sich Apple und Google die Marktanteile im mobilen Sektor. Im ersten Quartal hat das Google-Betriebssystem Android bei deutschen Mobil-Surfern sogar Apples iOS abgehängt. (Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,761434,00.html) "Google hat den deutschen Smartphone Markt überrollt. Von Januar bis März haben sich die Abrufe von Webseiten mit Mobiltelefonen, auf denen das Google-Betriebssystem Android läuft, in Deutschland mehr als verdoppelt. Die Android-Geräte haben Apples iPhones in dem Zeitraum vom ersten Platz in der Auswertung des Werbevermarkters inMobi verdrängt."

Mir ist aufgefallen, dass Webseiten an manchen Stellen nicht mehr zeitgemäß sind, weil mobile Endgeräte sie nicht fehlerfrei darstellen. Das hat erst einmal nichts mit der Umsetzung von Apps zu tun, sondern mit der spezifischen Ausrichtung auf mobile Browser mit Hoch- und Querformat und automatischen Zoomeffekten. Denn Webseiten können so optimiert werden, dass sie je nach Endgerät reagieren und sich an Größen anpassen.

Hier gibt es sicherlich in den nächsten Jahren noch ein breites Feld, in dem man sich als Informationsgestalter austoben kann.